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Freitag, 22. Dezember 2017

Pläne...

Wie töricht ist es, Pläne für das ganze Leben zu machen, da wir doch nicht einmal Herren des morgigen Tages sind.
Lucius Annaeus Seneca


So zu Abizeiten hatte ich für bestimmte Bereiche meines Lebens recht konkrete Pläne. Ich wollte spätestens mit 30 das erste Kind kriegen (check), einen Mann finden, der mich glücklich macht (check). Was ich eigentlich werden wollte oder wo es mich hin verschlagen sollte, darüber hatte ich mir weniger Gedanken gemacht.

Nach Studium, Auslandsaufenthalten, Hochs und Tiefs habe ich inzwischen einiges von meiner damaligen Lebensplanung geschafft: Studienabschluss, Job, Hochzeit, Kinder. Das was jetzt noch fehlt zum Glück: Ein nettes Häuschen. Ein eigenes Haus war immer der Plan, daran hab ich auch nie gezweifelt, dass das irgendwann passieren würde. Ob groß oder kleine, Reihe, Doppel oder freistehend, neu oder alt: das war eigentlich egal. 

Was ich damals nicht bedacht hatte war, dass der Ort dabei vielleicht eine viel größere Rolle spielt, als ich mir ausmalen konnte.

Nachdem Jonas jetzt den neuen Job 80 km nördlich von hier hat und ich ab Februar in Münster arbeite sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es eine vernünftige und richtige Entscheidung wäre, jetzt umzuziehen und den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. 
Besser jetzt den Schnitt machen, bevor die Kinder noch tiefere Wurzeln schlagen. An die Zeit bisher werden sie sich nicht/kaum erinnern und dementsprechend auch nichts vermissen. 
Außerdem lieber in eine gut infrastrukturierte kleinere Stadt ziehen, als hier in einen Vorort ohne Supermarkt. Das ist ja dann auch nicht mehr Münster, so wie wir es im Moment haben.

Wir haben also ein mittelgroßes Städtchen (mit Kino, Schwimmbädern, Kitas, Sportvereinen, Bahnhof) auf halbem Weg zwischen unseren Arbeitsstellen auserkoren, unserer neue Heimat zu werden. 
Die Immobilienpreise in Münster sind absurd und in dem Ort konnten wir uns richtig was leisten. Ganz schnell haben wir dann auch ein Haus gefunden - freistehend, 220 m² plus Keller und Dachboden, mit Garage, Gartenhaus, Garten, Fußbodenheizung und Hauswirtschaftsraum.
Wir haben zugeschlagen und direkt unsere Bausparkasse informiert, die uns sofort die Finanzierung zusagte.
Einige Tage später kam nach dem Hoch - "Wir kaufen ein großes Haus" -  der Fall - " Ne, mit einem befristeten Vertrag geht das nicht". 
Nach einem klarstellenden Telefonat wurde uns abermals versichert, dass die Finanzierung klappen würde, nur zu etwas schlechteren Konditionen. 
 Während wir dann schon die Einrichtung des Hauses planten, uns auf Kita-Plätze bewarben und mit dem Eigentümer über den Verbleib einiger Dinge verhandelten kamen aber immer wieder neue Probleme auf. Unser Ansprechpartner bei der Bausparkasse machte einen immer inkompetenteren Eindruck und nach einigen Wochen Hin und Her in denen wir alle möglichen Unterlagen - teils mehrfach- eingereicht und meine Eltern für eventuelle Probleme mit ins Boot geholt haben, platzte die Finanzierung - diesmal endgültig. Die Bank war der Meinung der Preis sei zu hoch und sie hätte keine ausreichende Sicherheit.
Wir waren nach dem ganzen Hick Hack schon halbwegs darauf eingestellt und die Absage kam nicht wirklich überraschend.
Wir waren ein paar Tage sehr traurig und hatten daran zu knabbern, dass unser toller Plan nun doch nicht aufging und wir wieder vor unserem unfertigen Lebensplan standen, aber bei mir hat sich da ganz schnell ein anderes Gefühl dazu gemischt:
Erleichterung

Wenn diese ganze Erfahrung für etwas gut war, dann dafür zu erkennen, was mir wirklich wichtig ist. So sehr ich mir immer noch ein Haus mit einem kleinen Garten und mehr Platz wünsche - wenn wir dieses Haus finden, dann sollte es in Münster sein. 

Die Vorstellung die Stadt zu verlassen, die seit über 10 Jahren mein zu Hause ist, hat mich wirklich sehr bedrückt. Ich hab mir immer wieder gesagt, dass es auch in der neuen Stadt gut werden würde, hab mir das Haus vor Augen geführt, das wir gemütlich und heimisch machen würden. Aber meine Gedanken haben selten das Haus verlassen. Und dass dieses Haus eben in einem Ort mehr oder weniger im nirgendwo steht, wo wir niemanden kennen und völlig von vorne anfangen würden, das hat mich geängstigt. 

Ich habe unsere Situation in den letzten Monaten aus verschiedenen Perspektiven gesehen, ich habe Meinungen von anderen gehört, die meine Sichtweise beeinflusst haben. Das eigene Haus ist nicht mehr das ultimative Endziel. Wir kennen hier jede Menge Leute, die in Wohnungen wohnen und viele davon wollen auch, dass das so bleibt, weil Ihnen die Vorteile der Lage der Wohnung mehr geben, als ein Haus mit Garten. Das Leben " in der Stadt" (fürs Münsterland ist Münster ja eine Großstadt ;) hat auch Vorteile: wir haben alles in fußläufiger Entfernung, was wir zum Leben brauchen; wir kennen die Strassen, die Spielplätze, die Schleichwege, die Menschen - Münster ist auch ein Dorf; man trifft ständig jemanden, den man kennt. Und selbst die etwas abgelegeneren Stadtteile, in denen wir uns am ehesten was leisten könnten sind immer noch näher, als eine andere Stadt. Und auch wenn das einen Kita/Schulwechsel für die Kinder bedeuten würde, sie könnten immer noch mit den alten Freunden in den gleichen Sportverein gehen oder auf die gleiche weiterführende Schule oder sich einfach so nachmittags verabreden. So groß ist Münster nun auch wieder nicht, dass das nicht noch ginge. 

Natürlich wäre ein Garten für die Kinder toll und praktisch, aber wenn ich mal ehrlich bin: Krümel geht genauso gerne auf den Spielplatz - und davon hat er hier eine große Auswahl- wo er einen Haufen bekannte und unbekannte andere Kinder trifft. Nur für mich wäre es bequemer ihn einfach in den Garten zu scheuchen.

Natürlich ist unsere Wohnung zu klein, es ist eng ständig fällt man über irgendwas und weiß nicht wohin mit den Sachen. Aber den Kindern ist das völlig egal. Die finden immer Platz für sich. Die hüpfen auf dem Sofa, krabbeln unterm Tisch lang und bauen die Eisenbahn dann eben im Flur auf. Wir haben die Erwartung, dass die Kinder Platz brauchen, aber in Wirklichkeit holen die sich aus dem was sie haben genau das, was sie brauchen. Und wenn wir dann mal runterrechnen wie viel Zeit wir - vom Schlafen abgesehen- tatsächlich zu Hause verbringen... da lohnt es sich kaum mehr Platz zu haben.

Natürlich ist es auch für die Altersvorsorge sinnvoll an Eigentum zu denken. Das haben wir auch noch nicht aufgegeben. Wir haben nur beschlossen, dass der Zeitpunkt vielleicht erst später in unserem Leben kommen wird, als gedacht und wir sind bereit, das Risiko einzugehen, dass er vielleicht gar nicht kommen wird.

Natürlich nutzen wir die kulturelle Angebote, die die Stadt zu bieten hat nicht wahnsinnig intensiv, so wie man es vielleicht erwarten würde. Wir gehen selten ins Theater oder ins Kino und auch nicht essen. Aber das liegt auch an unserer Lebenssituation. Im Moment liegt unser Fokus auf den Kindern. Wir nutzen den Zoo, das Naturkundemuseum, die Schwimmbäder und Spielplätze, das Sporteln, die Sportvereine und die Kita. Wir gehen vielleicht nicht jede Woche auf den Markt und auch mal 6 Wochen gar nicht in die Stadt. Aber manchmal machen wir zu Fuss einen Ausflug zum Käsetüte-kaufen, zum Eisessen, auf den Send, zum Weihnachtsmarkt oder zum Saftladen. 

Unere Wurzeln hier sind einfach schon zu tief. 
Jonas ist ja eh hier zu Hause, ich fühle mich hier schon lange zu Hause. Münster ist die Stadt, in der wir uns kennengelernt haben, in der wir geheiratet haben und wo unsere Kinder zur Welt gekommen sind. An so vielen Orten, in so vielen Gebäuden stecken Erinnerungen. Das lässt sich mit noch so viel Vernunft einfach nicht wegrationalisieren.
Krümel hat seine kleine Gang in der Kita, seine Freunde aus dem Pekip. Ab August wird Purzel seine Gang mit den Geschwistern gründen. Krümel kennt hier schon die Wege, weiß, wer wo wohnt, wie man zum Spielplatz kommt, liebt das Sporteln und den Zoo. 

Wir haben SO viel. Wir haben uns, wir haben gute Jobs mit denen wir genug Geld verdienen, uns ein schönes Leben zu gönnen, sind gesund und haben zwei wundervolle, gesunde Kinder. Das sind mehr als genug Gründe, um glücklich zu sein und ich weigere mich, diese Segen wegen einem Plan, der halt nicht so gekappt hat, nicht wertzuschätzen. 

Unsere kleine Wohnung, deren Wände vor ein paar Wochen noch auf uns zu zukommen schienen, scheint mich jetzt eher umarmen zu wollen. Was in dieser Wohnung alles passiert ist, wer hier schon zu Besuch war, welche Veränderung hier stattgefunden oder Ihren Lauf genommen haben... so viele gute Erinnerungen stecken in dieser unserer ersten gemeinsamen (!) Wohnung. 
Unsere gemütliche Festung, unser Rückzugsort in unserem persönlichen Paradies. 
Wir suchen zwar jetzt etwas größeres, aber solange genieße ich noch die muckelige Enge, die uns umgibt und uns zusammenschweißt und die den Kindern bisher ein gutes Zuhause war.

Ich genieße jeden Tag, dass ich noch hier bin und hier bleiben werde. Ich freue mich über bekannte Gesichter an der Supermarktkasse, kleine Pläuschchen beim Kinderabholen und Kinderverabredungen am Nachmittag. Ich gucke in die Fenster der Wohnung der Leute die wir hier kennen und zehre an schönen Erinnerungen wie an Nektar.

Vor allem genieße ich das Gefühl, angekommen zu sein, an dem Platz zu sein, an den ich gehöre - auch ohne Haus! 

Bildergebnis für sprüche glücklich



Freitag, 4. Dezember 2015

Wochenende 48

Am Freitag war vormittags Musik, nachmittags waren wir mal wieder schwimmen, das fand der Krümel ganz großartig und hat sich ordentlich ausgetobt.

Er war schon die ganze Woche etwas knatschig, wir hatten die Impfung im Verdacht, Die Nacht zu Samstag war dann ganz katastrophal, Krümel war ungefähr jede Stunde wach. Morgens haben wir ihm dann ein Zäpfchen verpasst und imLaufe des Tages festgestellt, dass es wohl nicht (nur) an der Impfung lag, sondern der kleine Mann wohl auch einen neuen Backenzahn bekommt.

Samstag waren wir spazieren, einkaufen, nix besonderes. Nachmittags waren wir kurz auf dem Weihnachtsmarkt (war bombenvoll).
Abends waren wir auf Jans Geburtstagsfeier, Kümel war auch mit und hat Falafel probiert.

Sonntag vormittag haben Jonas und Tammo dann den Inhalt unseres Kellers in unseren neuen Keller (der gehört zu unserer Wohnung, die waren aber vertauscht und jetzt sind die anderen ausgezogen, also der perfekte Zeitpubnkt das zu ändern)geräumt. Nachmittags haben wir zu Hause rumgehangen und gespielt. Krümel hat gebadet und wir haben abends noch Tatort geguckt.

Montag, 13. Oktober 2014

"Kinderzimmer"

Ein eigenes Zimmer kriegt unser Krümel zwar vorerst nicht, aber die Hälfte des Schlafzimmers ist jetzt sein Reich. 
Er hat ein Bett, eine Wickelkommode und einen (gut gefüllten) Schrank. 
Und so sieht es aus:


 



Der blaue Streifen an der Wand war schon vorher da :) blau ist unsere Schlafzimmerfarbe, als hätten wir gewusst, dass irgendwann ein kleiner Krümeljunge dazustoßen würde ;)
Die Kommode hatten wir auch schon, wir haben dahinter ein Brett montiert, damit sie tiefer ist und damit als Wickelplatz taugt. 
Der Schrank ist ein Billyregal mit Tür und das Bett haben wir neu gekauft. 

Donnerstag, 10. März 2011

Neues aus der Katastrophenküche

Wir lieben unsere Küche!

Als wir eine Wohnung gesucht haben hatten wir 4 Kriterien:
1. eine große (wirklich große)Küche
2. ein großer Flur
3. Platz in der Wohnung für ein Waschmaschine
4. ein Schlafzimmmer das zu einer ruhigen Seite (= nicht Strasse) rausgeht
(5. ein Fenster im Badezimmer aber das hat sich nicht erfüllt)

Jetzt haben wir eine Wohnung deren Schlafzimmer zum Garten geht, eine WaMa im Bad, einen Flur der groß genug ist um einen Kicker reinzustellen (wenn man wollte) und eine Küche die so groß ist wie meine alte 1-Zimmerwohnung. Und als Sahnehäubchen gabs noch eine neue Einbauküche dazu. Traum!
Aber seither ist die Küche so ein bißchen die Achillesferse unserer Wohnung. Zuerst musten wir feststellen, dass "neu" nicht gleich "neu" heisst, sondern eher "neu in dieser Wohnung". Aber gut immerhin war die Küche umsonst.
Der Kühlschrank war als wir ihn bekommen haben nur eklig! Er war versifft und hat gestunken gestunken gestunken und weil am Eisfach die Schliesse kaputt war haben wir da jetzt einen Metallriegel dran. Aber auch damit haben wir uns abgefunden, denn nach stundenlangem Putzen und einer halben Flaschhe Essigessenz war auch dern Kühlschrank wieder halbwegs zu benutzen.
Dann ging der Ofen nicht. Da musste dann ein neuer eingebaut werden, der auch ziemlich dreckig war, aber immerhin so groß dass ne Auflaufform reinpasst (aka Normalgröße! durchaus ein Luxus wenn man bisher nur einen Miniofen hatte). Dann war noch irgendwann die Steckdose hinter dem Kühlschrank kaputt und der Elektriker musste das richten.
Die Spülmaschine war auch vorkriegszeitlich und stank.
Im Dezember ist die Spülmaschine ja dann auch kaputt gegangen. Nach 3 Monaten voller (unvorhergesehener) Widrigkeiten, wie Winter, Schnee, Weihnachten, Mangel an Personal hat die Hausverwaltung es endlich geschafft eine neue einbauen zu lassen.
Wir waren selig! Endlich nciht mehr jeden Tag da anrufen um die zu erinnern dass sich unsere Spülmaschine leider nicht auf wundersame Weise selbst ausgetauscht hat und auch kein Heinzelmännchen da war, das sie repariert hat. Endlich wieder unsere große Küche geniessen und nicht spülen müssen! Alles super.
Bis gestern abend. Wir waren dabei einen Auflauf vorzubereiten und ich hatte den Backofen schon mal vorgeheizt. Dann machte es PENG! und das war das Ergebnis:

Die innere Scheibe ist geplatzt! Ich bin sehr gespannt wie lange es dauert bis das repariert wird. ICh hab heute bei der Hausverwaltung angerufen und Bescheid gesagt,...

Montag, 19. Juli 2010

Summertime

Hallo aus dem heissen Münster!

Ich hab lange nichts von mir hören lassen, aber es ist auch einfach nichts passiert. Seit ein paar Wochen haben wir jetzt auch unseren richtigen Telefonanschluss und sind wieder unter meiner alten Nummer zu erreichen und damit sind wir jetzt auch vollends hier ausgestattet und eingezogen. Alles Bilder hängen, alle Möbel stehen, wir fühlen uns hier absolut zu Hause und ich trauer meiner Wohnung in der Sternstrasse kein bißchen mehr nach (das einzige was hier fehlt ist ein dm in der Nähe, aber da kommen wir drüber weg ;o) Mit der Wohnung sind wir nach wie vor sehr sehr glücklich, wir haben viel Platz, ruhige (wenn auch in letzter Zeit warme) Nächte, unsere Fahrräder stehen sicher im Keller, wir können nach Herzenslust kochen, zum waschen muss man auch nicht mehr durchs ganze Haus laufen und auf dem sonnigen Balkon trocknet die Wäsche im Nu. Es ist herrlich!
Grade jetzt während dieser Hitzeperiode sind wir auch für die Kanalnähe sehr dankbar. Wir waren uns dort schon einige Male abkühlen (nach über 4 Jahren in MS war ich das erste Mal im Kanal schwimmen ;o).
Die WM haben wir natürlich auch verfolgt und mit der Mannschaft gelitten und gefeiert, ich kanns gar nicht glauben, dass die WM in Deutschland schon 4 Jahre her ist. Da waren wir grade süß im 1. Semster und tada eine WM später sind wir fertig/auf der Zielgraden. So schnell kann das gehen.

Letztes Wochenende war Geburtstagsfeiern angesagt, am Samstag in Hösel bei meiner Mama und am Sonntag in Ostbevern bei Jonas Vater. Nächstes Wochenende sind wir in Biberach um Freunde zu besuchen und das Schützenfest mitzuerleben und danach gehts in Urlaub.
Ja ich weiss, ich hab auch ein bißchen schlechtes Gewissen. ..aber ich freu mich schon so aufs Ausspannen!
Danach sin wir auch noch mal ein bißchen auf Achse, im August noch ein WE in Hamburg (Jonas Mutter besuchen, die da hin umgezogen ist), einen Tag in Brüssel (mit Mama und Papa und Freunden von ihnen), im September ein WE in Berlin (Freunde besuchen). Dann gibts bestimmt auch wieder was zu erzählen :o)

Ansonsten ist einfach nichts besonderes passiert. Wir schwitzen,geniessen unsere Wohnung und lernen/arbeiten.

Sonntag, 6. Juni 2010

home sweet home

Unsere neue Wohnung nimmt langsam Form an, bis auf ein paar kleinere Sachen haben wir jetzt alles fertig eingerichtet und fühlen uns auch schon richtig wohl. So, zuerst dann mal ein paar viele Fotos für alle dies noch nicht gesehen haben oder auch nicht sobald sehen können/werden:
Schlafzimmer:

Flur:
die Garderobe
die erste Tür geht zum Schalfzimmer, die andere zur Küche

Badezimmertür frontal, rechts Wohnzimmer

Arbeitszimmer:

meine Seite und mein Schreibtisch

Jonas Seite und Schreibtisch

Wohnzimmer:

Büüüüücher :-)

Bad:

Wohnküche:


Und die alte Wohnung nachdem sie leergeräumt und gestrichen war:

Ja so sieht es jetzt aus. Viel mehr gibts da auch eg nicht zu sagen. Wir haben seit letzter Woche auch unsere Waschmaschine. Auf Telefon und Inet warten wir noch, aber dank dem Surf-Sofort-Paket von vodafone haben wir zumindest über einen UMTS stick Telefon und Internet. Das ist eine sehr praktische Übergangslösung und vor allem kostet es nichts!

Joa, so das wars erst mal, ich lasse die Bilder sprechen :-) und hoffe dass ich demnächst wieder regelmäßiger interessantes zu schreiben hab!!
Die Fotos hab ich übrigens mit dem Handy gemacht, darum sind die teilweise etwas komisch belichtet und verschwommen

Donnerstag, 6. Mai 2010

Grüße von der Baustelle

Das beschreibt unsere neue Wohnung grade ganz gut. Montag haben wir Schlüssel bekommen und gleich angefangen Umzugskisten reinzuschaffen. Als wir dann alle Räume begutachtet haben, musste wir feststellen, dass die Wohnung doch um einiges renovierungsbedürftiger ist, als wir gedacht hatten. Mit anderen Worten heisst das: alle Zimmer müssen gestrichen werden und wir werden wohl auch die Türrahmen abschleifen und neu streichen, denn die sehen fürchterlich aus. Dienstag hab ich erst mal so 1,5 Stunden damit verbracht in 2 Zimmern Dübel aus der Wand zu holen und die Löcher zuzuspachteln. Dann hab ich gefühlte 3000 m Klebeband verklebt um 2 Zimmer abzukleben und dann ging der Spass mit dem streichen los! Die Physiker-Mädels haben uns sehr tatkräftig geholfen(Danke Danke Danke :))
Unser Wohnzimmer: vorher (mit der schönen rosa Wand der Vormieter)
während der Arbeit:
und nachher (ich weiss man sieht nicht so viel, aber es ist zumindest nicht mehr rosa!!!)
Das Wohnzimmer haben wir sandfarben gestrichen und es kommt noch eine Art Bordüre oben an die Wand, die Farbe ist wunderschön und das Zimmer wirkt jetzt schon total gemütlich!

Leonie und ich haben am Dienstag und ich gestern auch noch mehr das Bad in Schuss gebracht. Weder in der Badewanne noch im Waschbecken lief das Wasser ab, ich hab also gepömpelt (Badewanne) und auseinandergeschraubt (Waschbecken) und jede Menge Haare und Schimmel und ähnlichen Dreck da rausgeholt. IGITT! Das hat so eklig gestunken! Aber jetzt läuft das Wasser wieder ganz gut ab. Ich hab auch schon 2 mal Rohrfrei reingekippt, demnächst werden wir noch einmal Drano Powergel reinkippen, dann sollte es eg wieder gehen. Leonie hat um die Badewanne rum den Schimmel und die ganzen Dreckablagerungen aus den Fugen gekratzt und den Spülkasten vom Klo entdreckt (Danke und IGITT), ich hab die Heizung abgestaubt (wir haben nämlich so ne tolle Heizung mit vielen Rohren, wo man Handtücher drüberhängen kann, so was wollte ich schon immer haben!!) denn so würde ich da kein Handtuch drüberhängen. Im Bad wird allerdings auch noch ein bißchen was gemacht, wir kriegen nen neuen Duschkopf und irgendwelche Fugen werden auch noch neu gemacht. Wir haben auch einen neuen Klodeckel gekauft (dunkeblau, zum weissen Bad, sieht richtig edel aus) und in den Wasserhahn so ein neues Verteilerding drangemacht, damit das Wasser da gleichmäßig rauskommt. Es ist doch toll zu sehen, wie man mit Kleinigkeiten alles besser machen kann.

Das Schlafzimmer ist auch schon neu gestrichen. Da hat uns leider noch eine etwas böse Überraschung erwartet, an einer Wand (zum Glück nicht die große) ist die Tapete runtergekommen, als wir da streichen wollten, also mussten wir (oder besser Esco und Jonas, denn ich war babysitten) die Wand neu tapezieren. Das Arbeitszimmer ist inzwischen auch neu gestrichen. Es ist wirklich erstaunlich was so ein Anstrich bewirkt, alles sieht gleich um Längen besser aus und wieder viel hochwertiger. Ich bin froh, dass wir uns entschieden haben alle Wände zu streichen!

Jetzt müssen wir noch den Bordürenstreifen im Wohnzimmer machen, im Arbeitszimmer evt. eine Wand noch mal überstreichen, im Schlafzimmer die neu tapezierte Wand streichen und die Verzierung machen, den Flur streichen, das Bad und eine Wand in der Küche (wir kriegen ja noch ne ganz neue Küche, die wird nächste Woche eingebaut*freu*). Und dann noch die Türrahmen,... also noch sehr viel zu tun, aber ich bin ganz guter Dinge, dass wir heute Arbeitszimmer, Schlafzimmer und Wohnzimmer fertigkriegen und dann können wir morgen Flur und Küche machen und dann nächste Woche das Bad oder so. Sollte machbar sein, vorrausgesetzt uns kommt nicht noch mehr Tapete entgegen!

Samstag, 17. April 2010

Habemus Domicilium!!

Juhu, wir haben eine Wohnung!!! Gestern abend hat uns die Vermieterin angerufen, am Montag werden wir den Mietvertrag unterschreiben! Wir hatten so gehofft, dass wir diese Wohnung bekommen und auch schon Pläne geschmiedet, wäre ziemlich doof gewesen, wenns nicht geklappt hätte :-)
80 m² erwarten uns ab dem 1.5, zwar leider etwas weiter von der Stadt weg, aber dafür mit Einkaufsmöglichkeiten, Parkplätzen, ner Packstation vor der Tür, nem großen Keller, Balkon und vor allem einer nagelneuen Küche!!! Die wir nämlich bis zum 15.5 noch in die Wohnung eingebaut und wir müssen dafür keinen Cent bezahlen!! Alles richtig gemacht würd ich sagen *lol*

Hier stehen schon die ersten gepackten Kisten! Bald gehts los!!!

Mittwoch, 14. April 2010

Eine Ära geht zu Ende...

...ich habe heute meine Wohnung gekündigt!!! Jonas und ich sind seit Anfang der Woche auf der Suche nach einer gemeinsamen großen Wohnung und heute hab ich dann meine Vermieterin davon in Kenntnis gesetzt! Ich kanns noch nicht richtig fassen, dass ich nach über 4 Jahren die Sternstrasse verlassen werde!!