Freitag, 13. Januar 2017

Purzel-Update

* Purzel ist 4(,5) Wochen alt.
* Er ist 54 cm lang, 4380 g schwer und hat einen Kopfumfang von 38,5 cm.
 * Bei der U3 war alles in bester Ordnung. Purzel ist gesund und munter.
* Purzel ist ein Schluckspecht. Während ich beim Krümel (auf Anraten der Hebamme) immer mindestens 20-25 Minuten pro Mahlzeit gestillt habe, braucht der Purzel selten mehr als 10 Minuten. Er schläft dann einfach ein. Das Problem mit dem Einschlafen hatten wir beim Krümel ja auch, aber erst später. Ich hatte jedenfalls deshalb etwas Sorge, ob Purzel genug zunimmt, zumal er auch noch so gar keinen Rhythmus gefunden hat - mal kommt er 4-5 Stunden ohne zu trinken aus, mal braucht er nach ner Stunde schon wieder was-. Aber die Sorgen waren unbegründet, er scheint alles zu bekommen was er braucht und wenn er das in einem Drittel der Zeit schafft, dann umso besser!
* Purzel hatte etwas mit Husten und verschleimter Nase zu kämpfen, aber es war wohl kein Infekt, sondern einfach nur ein Winterphänomen. 
* Die ersten Bauchschmerzen hatte das arme Würmchen auch schon. Aber es scheint noch nicht so sehr schlimm gewesen zu sein. Meist hat es geholfen, ihn auf den Bauch zu legen/in den Fliegergriff zu nehmen und ein bisschen den Bauch zu massieren. Dann wird ordentlich gepupst und dann geht's ihm wieder gut. Ich hab aber schon mal die Pupsglobuli rausgesucht, falls es doch mal schlimmer wird.
* Schlafen klappt ganz gut. Nachts kommt Purzel meist so um 3 und dann wieder um 6. Er schläft in der Regel auch gut wieder ein. Tagsüber ist das noch etwas durcheinander, da schläft er mal 3-4 Stunden, dann ist er auch mal eine Stunde wach. 
* Kuscheln mag Purzel gerne, in jemandes Arm schläft er immer gut und beruhigt sich auch meist.
* Leider verliert auch er langsam seine schönen dunklen Haare oben auf dem Kopf. Am Hinterkopf sind aber lustigerweise noch alle da. 
* Babyakne hat auch der Purzel, aber bisher sieht es nicht so aus, als wenn die in Neurodermitis übergehen würde
* Die Geräusche, die Purzel macht erinnern an ein Meerschweinchen :)
* Purzel kann auch schon ganz gut seinen Kopf halten, Er nimmt den immer hoch und wir haben Angst dass er im nächsten Moment abknickt, aber er kriegt das schon ganz gut hin.
* Eine Beschreibung des Purzels, die wir besonders häufig hören ist: tiefenentspannt. Sowohl die turbulenten Zugfahrten, als auch die Hochzeit, sowie Besuche oder Ausflüge nimmt er gelassen hin. Meist verschläft er einfach alles. Er ist also der perfekte kleine Bruder ;) 

Sonntag, 8. Januar 2017

Allgäu 2016/2017

Nachdem wir ja die letzten Jahre Silvester am nördlichsten Zipfel der Republik -auf Sylt- verbracht haben, waren wir dieses Jahr am ganz anderen Ende -in Bolsterlang.

Der Grund dafür war die Hochzeit meiner Schwester, die dort am 30.12 stattfinden sollte. 
Das stand schon fest bevor der Purzel sich angekündigt hat. Wir hofften also, dass Purzel sich halbwegs an seinen errechneten Geburtstag halten würde und dann würden wir mitsamt einem 2 Wochen alten Baby gen Süden fahren.
Purzel hat sich brav an den Zeitplan gehalten und war am Abreisetag genau 2 Wochen alt.
 7+ Stunden im Maxi-Cosi und die Kombination der Bedürfnisse eines 2-Jährigen und eines Säuglings sprachen nicht dafür Auto zu fahren. Dazu kam die enorme Menge Gepäck, die man für 4 Personen im Winter braucht (allein der Kinderwagen füllt den Kofferraum zu mehr als 3/4). Darum haben wir -schon lange vor Purzels Geburt- entschieden, dass ich mit dem Purzel und dem Patenonkel vom Krümel (der eine Bahncard 100 besitzt) mit der Bahn fahren würde, während Jonas mit Krümel und Purzels Patenonkel Auto fahren sollte. 
Es sollte (so unsere Recherchen) von Düsseldorf aus einen durchgehenden Zug nach Fischen geben, so dass wir planten ein Kleinkinderabteil zu buchen und dann entspannt im Allgäu anzukommen. 
Leider gab es diesen Zug dann an dem Tag an dem wir fahren wollten (und auch an den Tagen davor und danach) nicht mehr, als es Zeit wurde sich um die Reservierungen zu kümmern. 
Also haben wir notgedrungen einen Zug gebucht, der in Ulm einen Umstieg in eine (nicht reservierbare) Regionalbahn erforderte. 

Die Fahrt bis Ulm war dann auch so entspannt, wie erwartet. Purzel hat alles verschlafen, wir hatten angenehm viel Platz, unsere Ruhe und die Toilette mit dem Wickeltisch direkt nebenan.
In Mannheim kam gabs dann das erste Ärgernis unserer Bahnreisen: zufällig sah ich, dass auf dem Nebengleis ein IC nach Oberstdorf angeschlagen war. Das kam mir komisch vor und ein paar Klicks in der Bahn-App bestätigten, dass dies der durchgehende Zug war, den wir ursprünglich hatten nehmen wollen und der aber im November noch nicht existierte. Das hat uns natürlich erst mal richtig gewurmt, zumal uns das zweite Bahn-Ärgernis im Nacken saß: eine 10-minütige Verspätung. Diese schrumpfte unsere Umstiegszeit in Ulm auf 3 Minuten, was nicht viel ist, wenn man mit einem Kinderwagen unterwegs ist. Dazu kam, dass der Ulmer Hauptbahnhof nicht grade kinderwagenfreundlich ist. Es gab keinen Aufzug und bescheuerte Glastüren, aber wir haben es trotzdem geschafft, den Zug zu bekommen.
Dann hieß es hoffen, dass Purzel während der 2,5 Stunden Fahrt nicht allzu viele Bedürfnisse hatte. 
Unser liebes Baby hat die ganze Fahrt verschlafen, erst als wir in Fischen angekommen waren hat er lauthals nach Essen verlangt. Da unser Maxi-Cosi noch unterwegs war und wir darum mit dem Bus weiter mussten haben wir einen Still- und Wickelstop im Kurhaus gemacht und sind dann zu unserer Ferienwohnung gefahren, wo wenig später auch Jonas mit dem kränkelnden Krümel ankam. 


Mittwoch hieß es dann erst mal einkaufen, Jonas ist mit Krümel und den anderen gefahren, ich bin mit Purzel zu Hause geblieben. Nach einem ausgiebigen Mittagsschlaf haben wir dann noch einen Spaziergang gemacht bei schönstem Sonnenschein. Von Schnee keine Spur.

Donnerstag wurden die letzen Hochzeitsvorbereitungen getroffen, wir sind noch mal "apezieren"(O-Ton Krümel) gegangen.


Freitag stand ganz im Zeichen der Hochzeit. Nach einem 15-minütigen Kampf hat der Krümel sich dann auch sein Lederhosenoutfit anziehen lassen und wir sind zur Kirche gefahren. Der Gottesdienst war wunderschön und sehr persönlich. Purzel hat geschlafen und der Krümel wurde mit Keksen ruhig gehalten. Das war recht lustig, weil er ziemlich laut geknuspert hat und man das ab und an in der  Stille gehört hat. 
Nach der Kirche ging es zum Empfang, leckerem  Abendessen und der tollen Feier.
 Es gab lustige Spiele, tolle Gäste, eine Fotobooth und prima Stimmung. Alles was man für eine gelungene Hochzeitsfeier braucht.



Silvester haben wir total unspektakulär verlebt. Wir haben Mac n Cheese gemacht, gespielt (in Ermangelung anderer Spiele Scrabble und MauMau :), uns um Mitternacht das Feuerwerk angeschaut und sind danach schlafen gegangen. 


Dienstags ist dann der Winter eingekehrt, abends fing es an zu schneien. Als wir gegen 22.00 Uhr vom Abendessen zurückgefahren sind, kamen wir kaum die Straße hoch, weil es glatt und zugeschneit war. 


Mittwoch haben wir die Schneeklamotten ausgepackt und einen Schlitten für den Krümel gekauft. 
Nachmittags haben wir einen Schneespaziergang gemacht und der Krümel war zum ersten Mal in seinem Leben rodeln. Vom Schnee war der Krümel erst mal nicht so begeistert, zu kalt und nass. Rodeln fand er super, aber für den Spaziergang wollte er nicht da drauf sitzen bleiben. 
Später sind wir noch bei der Skipiste vorbeigelaufen und der Krümel hat es sich in den Kopf gesetzt, dass er Ski laufen möchte. Also haben wir ihn für den nächsten Tag angemeldet.


Donnerstag morgen war Krümels erstes Wort "Ski fahren". Wir haben ihn angezogen, sind zur Skischule marschiert, haben uns in die riesige Menschenmenge gestürzt, die da ihre Sprößlinge ablieferte. Skischuhe und Helm anziehen ging erstaunlicherweise, auch die Brille hat er nach einigem Zögern aufgezogen (es hat die ganze Zeit geschneit) und er ist mit dem Förderband zu seiner Gruppe gefahren. Einer nach dem anderen sind die Kurzen dann den Hügel runtergerutscht und Krümel wollte weiterhin Ski fahren. Das änderte sich schlagartig, als er an der Reihe war. Da gab es dann nur noch Geschrei und Geheule und Krümels Skifahrerkarriere wurde erst mal wieder auf Eis gelegt auf nächstes Jahr verschoben.


Freitag wollten wir dann das tolle Sonnenwetter nutzen (es hat endlich nicht mehr geschneit) und dem Krümel einen weiteren Wunsch erfüllen: Gondel fahren.
Wir haben uns also mit einem Patenonkel und dem Schlitten auf den Weg zur Gondelstation gemacht, um oben dann einen Winterwanderweg zu gehen. 
Wir hatten nicht bedacht, dass das tolle Wetter natürlich auch die Wintersportler anzieht und noch erschwerend hinzukam, dass in Bayern Feiertag war und darum zusätzlich auch noch Tagesausflügler dazukamen. Kurzum, es war brechend voll an der Gondel und wir mussten durch ganz schönes Gedrängel, bis wir dann in der vollbesetzten Gondel saßen. 



Oben angekommen haben wir den Krümel auf dem Schlitten in einen warmen Sack gesteckt uns sind losgezogen, aber noch bevor wir richtig auf dem Winterwanderweg waren hat der Krümel nur noch rumgezetert. Er wollte partout nicht auf dem Schlitten sitzen und laufen schon gar nicht. Da wir aber kleine Lust hatten ihn den ganzen Weg zu tragen (ich hatte ja auch noch den Purzel umgeschnallt) und es auch schon mittag war, bin ich mit Kindern und Schlitten wieder runter gefahren und die Männer sind alleine gewandert. 


Runter war kein Verkehr, das ging ganz gut uns meine Eltern haben uns an der Station abgeholt.
Wir haben dann einen ausgiebigen Mittagsschlaf gemacht und irgendwann gegen 4 kamen dann auch die Herren der Schöpfung zurück. Sie hatten noch einen Abstecher zum Gipfelkreuz gemacht und nicht bedacht, dass das bei den Witterungsverhältnissen (knietiefer Schnee) vielleicht nicht die beste Idee ist. 


Aber sie sind nicht erfroren und haben es auch noch wieder pünktlich zur Gondel zurück geschafft.
Abends waren wir dann noch mal essen und danach war packen angesagt. 


Samstag morgen sind Krümels Patenonkel, Purzel und ich dann zum Bahnhof gefahren worden. Diesmal hatten wir ein Kleinkinderabteil in dem durchgehenden Zug gebucht und wir freuten uns auf eine entspannte Rückreise. 
Es war bitterkalt und wir ärgerten uns schon ein wenig, als es hieß der Zug habe 10 Minuten Verspätung (zumal der ja nur 3 Orte weiter gestartet war). Ich hatte morgens noch scherzhaft zu Jonas gesagt, dass ich hoffte, die Heizung würde funktionieren. 
Wir sind dann in den verspäteten Zug (dessen Wagenreihung natürlich wieder nicht der angekündigten entsprach) eingestiegen. In Immenstadt haben wir noch mal ne halbe Stunde gestanden, weil die Loks gewechselt wurden (regulärerweise), aber ein Rangierer fehlte (was wohl auch schon der Grund für die voherige Verspätung war, andere Quellen sprachen von eingefrorenen Wasserrohren).
Uns konnte das ja egal sein, wir mussten ja nur in Düsseldorf wieder aussteigen - so der Plan. 
Aber es kam noch ein bisschen Abenteuer dazu. 
Als wir wieder fuhren machten wir es uns gemütlich, ich hab gelesen und dachte irgendwann, dass es komisch riecht. Ich hielt das für beanspruchte Bremsen. Als es immer stärker roch, wunderte ich mich schon ein bisschen, denn wir waren in voller Fahrt und es wurde gar nicht gebremst. Als ich hoch sah, hatte ich das Gefühl durch leichten Nebel zu gucken und dann kam auch schon eine Durchsage: " Die Zugbegleiterin bitte ganz schnell in Wagen 5 und 6 kommen." Und direkt hinterher: "Die Lok brennt."


Also hielten wir mitten auf einem Feld irgendwo bei Bad Grönenbach und wurden erst mal angewiesen auf gar keinen Fall auszusteigen. Wir durften dann die Türen zum Lüften öffnen, was temperaturtechnisch unschön war, denn draußen war es immer noch a****kalt. Langsam aber sicher kühlte der Zug aus. Wir haben uns also Jacken angezogen und sahen dann, wie die Feuerwehr sich näherte. Irgendwann wurden wir dann angewiesen den Zug zu verlassen. Alle mussten raus. 
Ich hab mich noch beglückwünscht, dass ich das Tragetuch mitgenommen und dem Purzel eine Strumpfhose angezogen hatte und dann sind wir aus dem Zug geklettert und durch den knietiefen Schnee über das Feld zu der Straße marschiert, wo unzählige Feuerwehr und Rettungswagen standen. Dank des Purzels durfte ich mit ein paar Kindern in den Feuerwehrwagen, um mich aufzuwärmen.  
Nachdem die Feuerwehr den Zug wieder frei gegeben hatte sind wir wieder zurück rein geklettert und haben gewartet.


Erst hieß es eine andere Lok würde kommen und den Zug weiterschleppen, dann hieß es wir würden zurück zum Bahnhof Bad Grönenbach geschoben und dort von Bussen abgeholt, deren Ziel aber keiner kannte.
 
Es dauerte noch einige Zeit bis wir dann tatsächlich nach bad Grönenbach zurückgeschoben wurden und da dann noch mal 2 Stunden im nicht mehr beheizten und langsam aber sicher auskühlenden Zug saßen. 
Wir wurden dann aus dem Zug geholt und in einen auf dem anderen Gleis stehenden verfrachtet, der uns nach Ulm bringen sollte (die Busse sind nie angekommen, die standen nämlich auf der A7 im Stau).
Es stellte sich heraus, dass dieser Zug ein ganz regulärer Regionalzug war und keineswegs extra für uns gestrandete fuhr. Sprich: es waren schon jede Menge Leute drin, er hielt noch an jeder Gießkanne und es stiegen noch viel mehr Leute ein. 
Man beachte dabei: es war der Samstag vor Ende der Weihnachtsferien, unser ganzer Zug war voll mit Urlaubern, ausschließlich Familien und Rentner mit Unmengen Gepäck. Da waren wir mit dem Kinderwagen noch gut dran. 

In Ulm angekommen waren wir dann auf uns allein gestellt. Danke deutsche Bahn, super Krisenmanagement. 
wir sind also zum Service-center um nach einer Reservierung für einen weiteren Zug zu fragen, denn 5-6 Stunden stehen mit Kinderwagen war keine tolle Aussicht. 
Wir haben darauf verzichtet den nächstmöglichen Zug zu nehmen, da man da hätte noch mal umsteigen müssen, stattdessen haben wir entschieden eine Stunde zu warten und den durchgehenden ICE zu nehmen. In dem haben wir dann immerhin noch Reservierungen ab Mannheim bekommen. Mehr war nicht drin.
In Ulm am Bahnhof haben wir was gegessen und in dem ICE haben wir dann zunächst auf freien Plätzen gesessen und sind dann in Mannheim auf "unsere" umgezogen. Das klingt alles leichter als es war, denn der Kinderwagen passt nicht durch den Gang und wir mussten den immer auseinander nehmen um durch den Zug zu laufen. Un das Ding ist nicht gerade besonders handlich und der Zug war auch nicht gerade leer. Alleine hätte ich das unmöglich bewerkstelligen können und ich find's nach wie vor eine Frechheit von der Bahn alle da so im Regen stehen zu lassen. Den Rentnern mit ihren Koffern dürfte es ähnlich ergangen sein und wenn die keine Hilfe bekommen haben, weiß ich nicht, wie die es nach Hause geschafft haben. 

Wir sind dann jedenfalls statt um 17.00 um 21.30 in Düsseldorf angekommen. Ich hab mich in die S-bahn gesetzt und war dann fast da. 

Als I-tüpfelchen kam dann noch dazu, dass es Blitzeis gegeben hatte und der Weg vom Bahnhof zu meinen Eltern auch noch mal abenteuerlich wurde. 
Jonas' Autofahrt war übrigens nicht weniger spektakulär, abgesehen von dem Stau, in dem auch die Busse standen, gab's Schnee und Eis, zugefrorene Scheiben und schlechte Sicht.

Ein Glück, dass wir alle heile nach Hause gekommen sind! 




Samstag, 31. Dezember 2016

2016

Welche Note würdest du 2016 geben?

Auch, wenn ja viele auf das Jahr schimpfen, ich kann mich nicht beklagen und gebe eine 1! 

Deine persönlichen Highlights des Jahres?

Natürlich der Purzel! 
Außerdem: Jobs, Kita-Platz, Bieberach, Bolsterlang-Urlaub(e), Hochzeit(en) meiner Schwester  

Hat sich dieses Jahr etwas Entscheidendes für dich geändert?

Bei uns hat sich viel getan, Jonas hat im Februar einen neuen Job begonnen, der ziemlich viel Zeit frisst und ihn durch die halbe Welt schickt. Überraschend hat sich der Purzel angekündigt und ist im Dezember zu uns gestoßen, vorher habe ich noch schnell im September eine neue Stelle angefangen, die ich dann für den Mutterschutz schon 2 Monate später erst mal wieder verlassen habe. 
Krümel geht jetzt in die Kita und rockt das Kita-Leben. 
Nur umgezogen sind wir immer noch nicht *lach*

Gibt es etwas , was du in diesem Jahr noch gerne erledigen würdest?

Mir fällt immer noch was ein, das ich erledigen möchte, aber alles schaffe ich eh nie.

Was hat dich glücklich gemacht? 

Krümel, Purzel, Jonas, meine Familie, mein Job, die Tatsache dass wir endlich mal ein halbwegs geregeltes Leben führen, wenngleich das nur vorübergehend ist.

Was bereust du?

Eigentlich nix.

Hast du neue Freunde gefunden/alte Freunde wiedergefunden?

Keine Veränderungen.

Was steht im nächsten Jahr an?

Endlich der seit 2 Jahren angekündigte Umzug *lach* es wird jetzt doch eng zu viert in drei ZImmern.
Jonas muss wieder auf Reisen, ich hab Elternzeit und bekomme danach hoffentlich eine Vertragsverlängerung. 
Ansonsten Rückbildungskurs, Pekip, hoffentlich ein Italien-Urlaub und mal sehen, was noch so für Überraschungen kommen :)

Freitag, 23. Dezember 2016

Krümel-Update

* Der Krümel ist 2 Jahre und 2 Monate alt und seit 10 Tagen großer Bruder! 
* Von seinem Bruder ist er ganz angetan. Bisher zeigt sich keinerlei Eifersucht. Ganz im Gegenteil, er redet ständig von Purzel (sogar im Schlaf), küsst und streichelt ihn, will ihm Essen geben und immer wissen, was der Kleine grade macht. 
* Allerdings macht er uns trotzdem ab und an das Leben schwer. Er scheint die Trotzphase erreicht zu haben. Wann immer etwas nicht nach seinem Kopf geht fängt er an zu plärren, ab und an mit theatralischem Hinschmeißen auf den Boden. Meist kann man ihn nach ein, zwei Minuten ablenken, aber wie lange das dann vorhält, weiß man nicht.
* Essen ist grade ganz schlimm, er möchte eigentlich nichts. selbst Sachen, wie Ei und Joghurt, die er immer gegessen hat verschmäht er. Aber gut, verhungern wird er nicht. 
* In der Woche in der der Purzel geboren wurde war Krümel wieder krank, hatte schlimmen Husten und Fieber und konnte darum nicht in die Kita. Das hat natürlich zu etwas mehr Chaos als ohnehin geführt, ein Glück, dass Jonas auch zu Hause war und wir das zu zweit managen konnten.
* Krümel hat das Basteln für sich entdeckt. Er schmiert liebend gerne Kleber auf Papier und streut dann alle möglichen Schnipsel da drauf. Wir haben schon einige Kunstwerke kreiert :)
* Auch Kneten findet Krümel gut. In seinem Adventskalender war Knete und nachdem ich ihm offensichtlich erfolgreich eingebläut hab, dass man die nicht isst (wenn er den Knetetopf in der Hand hat, guckt er mich immer an und sagt "nicht essen") hat er viel und gerne damit gespielt.
* In der Kita ist nach wie vor alles prima.
Vor Weihnachten war immer mittwochs Adventssingen und da durften dann auch die Eltern dabei sein. Alle Kinder und Eltern haben sich in der Muckibude (der Turnhalle) versammelt und da gesungen. Die Eltern sind immer schon vor den Kindern rein gegangen und die Kinder kamen dann gruppenweise nach. Da konnten wir dann mal einen winzigen Einblick in das Kita-Leben erhaschen und sehen wie der Krümel sich da so macht. Krümel ist in der Kita bekannt wie ein bunter Hund und ebenso beliebt, wie es scheint. Anders als die anderen gleichaltrigen Kinder in seiner Gruppe hat er sich zum Singen nicht zu den Erziehern oder gar seinen Eltern gesellt. Nein, Krümel sitzt am liebsten bei den Vorschulkindern und macht mit denen Blödsinn :) Sie haben sich gegenseitig gepiekst und darüber kaputtgelacht, Krümel wurde durch die Haare gewuschelt und sie haben Händchen gehalten. Er erzählt jetzt auch ständig von x,y und z. Auch morgens, wenn man ihn abliefert kommen immer gleich mehrere Kinder rufen " Krümel", warten bis er fertig aus-/umgezogen ist und ziehen dann mit ihm los. Das ist so unendlich niedlich und wir sind so froh, dass er da so gut angekommen ist!
* Der Mond ist weiterhin ganz hoch im Kurs und wir müssen (mehrmals) täglich gucken, ob er schon am Himmel zu sehen ist.
* Seine Sprache ist immer noch etwas undeutlich, aber mit etwas Übung versteht man ihn. Er bildet 2-3 Wort-Sätze und scheint auch schon rudimentär die Vergangenheit zu benutzen, indem er ein "t" an die Verben dranhängt ( "Krümel aufsteh-t", "Mama schlaf-t")


Donnerstag, 15. Dezember 2016

Purzel-Update // Er ist da!

Am 13.12.2016 ist unser Purzel zur Welt gekommen. Er hatte es plötzlich sehr sehr eilig und nur 2 Stunden nach der ersten Wehe war er dann da. 

Wir sind um 3.15 Uhr auf den Krankenhaus-Parkplatz gefahren und um 3.40 Uhr war er da. Den Kreißsaal haben wir auf den letzen Drücker noch erreicht, zwischenzeitlich dachte ich der Kleine kommt im Flur zur Welt! 

Zum Glück ging unser Zeitplan auf und Jonas Mutter war noch da, um auf den Krümel aufzupassen. In die Kita konnte Jonas ihn aber sogar wieder bringen, weil wir da schon aufm Zimmer waren :).

Purzel war 52 cm groß, 3500 g schwer, hat den gleichen Bummskopf wie sein Bruder (36 cm) und sieht diesem sehr ähnlich und doch auch ganz anders aus. 
Purzel ist sehr viel filigraner als der Krümel, hat (bisher) Papas dunkle Haare geerbt und einen wunderschönen Oliv-Teint. 

Mir gings auch sehr schnell wieder gut, wohl die Vorteile einer schnellen Geburt. Purzel hat alle Untersuchungen problemlos überstanden. Er ist kerngesund, trinkt gut, schläft gut und ist einfach nur putzig. 

Wir durften heute schon nach Hause, wo der leider schwer erkältete große Bruder auf uns wartete und uns jetzt erst mal das Chaos bevorsteht :)

Donnerstag, 24. November 2016

Purzel-Update

Noch 2,5 Wochen bis zum Purzel-Tag! 
Gestern war wieder ein Vorsorgetermin. Purzel hat sich schon mal ein bißchen besser in Position gebracht, seine Herztöne sind gut und die ersten (Übungs-)Wehen ließen sich verzeichnen.
Purzel scheint gar nicht mehr zu schlafen, sondern mit aller Kraft zu versuchen, einen Weg aus meinem Bauch zu finden. Er bewegt sich permanent, mal mehr mal weniger abrupt.
Ich nehme Eisen, weil das wohl nötig ist, aber im Prinzip geht's mir prima. Manchmal bin ich etwas steif und komme mir beim Aufstehen vor als wäre ich hundert, trotzdem schleppe ich noch mindestens einmal am Tag den 14 kg-Krümel die Treppe hoch und renne ihm hinter dem Laufrad hinterher, also kein Grund zur Klage! Ich hab, anders als beim Krümel auch keine dicken Finger, kann also noch bequem meine Ringe tragen. 
Gewichtstechnisch liege ich ziemlich genau da, wo ich mit dem Krümel auch war.  
Ab und an bin ich etwas träge, müde und unmotiviert, aber ob das mit der Schwangerschaft zusammen hängt,... wer weiß ;)
Ich hoffe sehr, dass uns der kleine Mann nicht zu lange warten lässt. Ich hab heute angefangen die ganzen Neugeborenenklamotten noch mal zu waschen. Wenn die alle trocken sind, sind wir bereit und es kann von uns aus losgehen ;) 

Donnerstag, 10. November 2016

Krümel-Update // Kita-Update

Diese Woche war "Eltern-Gesprächs-Woche" in der Kita. Wir wurden informiert, wie der derzeitige Stand der Dinge ist und wo die Erzieher die Kinder sehen, was es ggf. für Auffälligkeiten gibt und wo möglicherweise Handlungsbedarf besteht.

Wir haben uns da keine allzu großen Sorgen gemacht. Aus unserer Sicht fühlt Krümel sich pudelwohl in der Kita, er hat noch nicht einen Morgen Theater beim Verabschieden gemacht, ganz im Gegenteil. Wenn wir sagen, dass es in die Kita geht steht er sofort an der Tür und wenn er abgeholt wird müssen wir ihn schon das ein oder andere Mal locken, damit er mitkommt. Er erzählt und von " Bea und Heike" (Erzieherinnen) und Piet und "Anne" und Nick, den anderen Kindern in seinem Alter. 

Beim Flohmarkt vor ein paar Wochen hatte die Kitaleiterin auch in höchsten Tönen vom Krümel gesprochen. Sie würden ihn alle total lieben, er wäre so umgänglich und würde durch die Kita laufen, als hätte er im Leben nie was anderes gemacht. 

So ähnlich war auch die Quintessenz des Elterngesprächs. 
Krümel ist Kitakind und voll und ganz angekommen. Er kennt die Abläufe, die Erzieher, die Kinder. Er ißt ordentlich und schläft gut.
Er kann immer irgendwie mitteilen was er möchte, er spielt zumeist noch alleine, holt sich aber durchaus auch mal andere Kinder dazu. 
Er nutzt alle verschiedenen Räume und Möglichkeiten, kann sich gut alleine beschäftigen und sucht sich auch mal eine ruhige Ecke, wenn er sie braucht. 
Krümel macht gerne bei den Singspielen mit und ist im Morgenkreis nicht schüchtern. 
Die Erzieher meinen, dass er recht fantasievoll ist, er guckt sich gerne und intensiv Bücher an, in denen er dann aber seine eigene Geschichte entdeckt. Er ist wohl auch ganz gewitzt, wenn es darum geht Lösungen zu finden und macht auch gerne mal Quatsch. 
Entwicklungsmäßig ist er ganz im Normalbereich, auch sprachlich.

Wir sind wieder einmal beruhigt und in unserer Entscheidung bestätigt.
So schön es mit dem Krümel zu Hause ist und so sehr wir natürlich Zeit mit ihm verbringen wollen, so toll ist es auch zu sehen, wie er unverdrossen seinen eigenen Weg geht und sich unter Gleichaltrigen weiterentwickelt. Und als die Kita letzte Woche geschlossen war hat man auch direkt wieder gemerkt, dass für den Krümel die Mama kein Ersatz für die mannigfaltigen Beschäftigungsmöglichkeiten in der Kita ist, egal wie viel Mühe sie sich gibt ;)

Dienstag, 8. November 2016

Purzel-Update

Woche 35 ist erreicht, nur noch 5 Wochen, bis zum Purzeltag. Seit einer Woche bin ich im Mutterschutz und ich genieße es grade, dass Krümel in der Kita ist und ich so richtig meine Ruhe hab :)
Ich hab auch noch ein bißchen was zu tun, um alles für den Purzel vorzubereiten, aber das schaff ich schon noch. Bisher sieht es nicht so aus, als wolle er sich wesentlich früher blicken lassen. 
Die CTGs sind weiter unauffällig, auch sonst ist alles im grünen Bereich. Bei letzten Termin haben wir noch mal einen Ultraschall machen lassen, in der Hoffnung einen Blick auf Purzels Gesicht erhaschen zu können oder wenigstens ein anderes nettes Bild zu bekommen. Purzel war aber der Ansicht er sei eine Schildkröte und hat und außer seinem Rücken wirklich gar nix gezeigt. Immerhin vermessen werden konnte er und 2200 g hat er schon, ca. 45 cm Körperlänge und einen Kopfumfang von etwa 30 cm. Also alles bestens. 

Sonntag, 6. November 2016

Krümelismen Vol.6

oder besser gesagt: Vorkommnisse, die den Krümel nachhaltig beeindruckt haben: 

* Vorletzte Woche waren wir mir Krümels Freund und dessen Vater im Zoo und die beiden, Jonas und Krümel haben sich noch die letzten Minuten der Robbenshow angeschaut. Seitdem hat Krümel immer wieder davon berichtet: "Robbe PATSCH" 

* Letzte Woche wurden bei uns Rauchmelder angebracht. Dafür wurde erst ein Loch in die Decke gebohrt, dann der Rauchmelder angebracht und dann mittels eines Piepstons kontrolliert, ob der Rauchmelder auch funktioniert. In Krümels Worten klingt das dann so:
"Mann, brrrrrr, pieppiep, anes (anderes) Zimmer brrrrr, pieppiep"

* Wenn Krümel irgendwo einen Stern sieht, dann sagt er nicht Stern, sondern singt "Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne" 


Mittwoch, 2. November 2016

Krümel-Update

* Krümel ist 2 Jahre alt!
* Er ist 86 cm lang, 13,4 kg schwer und hat einen riesigen Rumsschädel (51,5 cm). Bei der U-7 ist aufgefallen, dass er eine Rektusdiastase hat, was wohl erst mal nicht weiter schlimm ist. Außerdem scheint er Probleme mit den Polypen zu haben, weswegen er häufig den Mund auf hat und durch den Mund atmet. Dadurch besteht ein höheres Risiko dass er sich mit irgendwelchen Viren infiziert, weil die wohl durch den Mund nicht so gut gefiltert werden. Er hatte auch ein paar mal wieder Husten (wir haben inzwischen ein eigenes Inhalationsgerät) und langfristig werden die Polypen wohl entfernt werden, aber in Prinzip ist er ein kerngesunder kleiner Mann!
* Krümel trägt Kleidergröße 86 (Hosen) und (92) Oberteile und Schuhgröße 24. 
* Krümels Milch-Gebiss ist vollständig und er war auch schon mal mit uns beim Zahnarzt! 
* Krümel spricht inzwischen richtig viel und auch fast ausschließlich "richtige Worte". Er plappert ab und an Sachen nach und manchmal ist es auch noch etwas undeutlich, aber insgesamt kann man ihn gut verstehen und schon Mini-Konversationen (Wer war in der Kita? Mit wem hast du da geschlafen? Was habt ihr gesungen?) führen.
* Krümel kann inzwischen super mit seinem Laufrad fahren und macht das auch gerne. Er schafft inzwischen ganz kleine Hopser und rennen tut er ja sowieso gerne. Klettern, rutschen und schaukeln sind nach wie vor nicht so unbedingt sein Ding. Er kann es zwar grundsätzlich, hat aber keine große Lust dazu.
* Krümels Essverhalten ist momentan etwas anstrengend. Außer seinen morgendlichen Haferflocken, Quetschbeuteln und Weintrauben kann man sich bei absolut nichts sicher sein, dass er es ißt. Mal mag er Brötchen, mal nicht, mal möchte er Gurke, dann wieder nicht, plötzlich ißt er Tomaten, aber keine Banane mehr. Kürbissuppe ging, Kartoffelpüree nicht. Selbst Kekse verschmäht er immer mal wieder, wenn er eben keine Lust drauf hat. Immerhin scheint er in der Kita mittags vernünftig zu essen, verhungern wird er also nicht und wir werden es weiter versuchen. In den letzten Tagen hat er eine Vorliebe für Toasties mit Erdnussbutter entwickelt.
* Krümel liebt Bücher, allerdings nur, wenn er erzählt, was darin vorkommt. Wenn man versucht ihm was vorzulesen schreit er "nein, nein, nein" und knallt das Buch zu. Seine Lieblingsbücher sind derzeit das "Eise-bahn"Buch, das Kindergarten-Buch, das Bagger-Buch und die anderen die er aus der Wieso? Weshalb? Warum?-Reihe hat
* Krümel ist Eisenbahnfan. Fast täglich müssen wir neue Schienenstrecken in seinem kleinen Zimmer verlegen und er macht dann mit Vorliebe Stau und Unfälle.   
* Puzzlen kann Krümel auch ziemlich gut. Diese Konturenpuzzle sind gar kein Problem mehr, wir üben jetzt mehrteilige Puzzle. Dabei versteht er schon wo die Teile hinmüssen, aber er schafft es weder sie richtig herumzudrehen noch sie zu verbinden. 
* Seit einiger Zeit malt er auch gerne. natürlich ist d noch nichts zu erkennen, aber er erzählt uns, was er darstellen soll, das sind in der Regel: Fisch, Eisenbahn, Robbe, Auto, Schiff.
* Krümel singt und tanzt auch sehr gerne. Er singt momentan (jeweils eine sich immer wiederholende Zeile ;) Laterne, Laterne; Bruder Jakob (Bim Bam Bom); der Kuckuck und der Esel (Kuckuck-i-ah) und im Kindergarten. Er hat mit uns auch schon das Kreiselspiel aus der Kita gespielt und wenn er Musik hört macht er die witzigsten Moves.
* Krümel ist seit einiger Zeit fasziniert vom Mond. Wir haben den morgens mal auf dem Weg zur Kita gesehen und seitdem sucht Krümel den überall und jeden Abend, sobald es dunkel ist rennt er zur Balkontür, um zu gucken ob der Mond da ist. 
* Krümel erkennt inzwischen auch Leute die er kennt und benennt sie richtig. Außerdem ordnet er zu, wem was gehört ("Mama Fahrrad" "Papa Schuhe").
* Krümel "weiß" auch jetzt, dass bei Mama im Bauch ein Baby ist und zeigt uns ab und an die Sachen, die hier schon für das Baby rumstehen. 
* Er kümmert sich jetzt auch um seine Kuscheltiere, gibt ihnen was zu essen, möchte Schuhe für sie haben, ihnen Bücher zeigen und sie ins Bett bringen. Hoffentlich hilft das bei der Vorbereitung auf seine Bruderrolle. 
* Momentan gibt aber Krümel noch den Ton an, er kann sehr herrisch sein, wenn er "Papa, komm" oder "Mama runter" kommandiert :)