Da Jonas für die nächste Eltern-Gesprächs-Woche in der Kita im Mai nicht da ist, haben wir das Gespräch jetzt schon mal geführt.
Wie schon beim letzten Mal waren wir sehr neugierig zu hören, wie der Krümel sich so macht, auch wenn wir uns recht sicher waren, dass es keine besonderen Probleme gibt.
Der Krümel fühlt sich in der Kita nach wie vor wohl, er kennt den Tagesablauf, kommt sehr gut mit der Tagesstruktur klar und entwickelt sich gut.
Der Krümel ist ein kleines Kraftpaket, das permanent durch die Gegend rennt und in Bewegung ist, aber beim Morgenkreis und beim Essen kann er schon auch still sitzen.
Er beobachtet wohl sehr viel und bekommt eine ganze Menge mit und kann Tätigkeiten, die man ihm zeigt schnell nachmachen. Das merken wir auch zu Hause. Krümel bemerkt kleine Veränderungen (Auf/Abhängen eines Bildes o.ä) sofort und wiederholt oft Dinge die er bei uns gesehen hat.
Er geht sehr gerne raus und in der Muckibude springt und klettert er wohl auch. Er probiert alle möglichen neuen Sachen aus, auch wenn manches aus verschiedensten Gründen noch nicht klappt.
Besonders gerne fährt er auch mit Harakiri-tempo Dreirad. Für die großen Dreiräder ist er noch ein bisschen zu kurz, aber er hat da eine ganz eigene Technik, um trotzdem erschreckend schnell vorwärts zu kommen.
Seine Sprache verbessert sich grade rasant, das merkt man auch in der Kita. Er benutzt immer mehr Worte, immer öfter "ich" statt "Krümel" und benutzt regelmäßig 4 bis 5-Wort-Sätze. Er scheint allerdings Kita und zu Hause recht streng zu trennen. Er erzählt in der Kita wenig bis gar nichts von zu Hause (wir sagen ihm öfter mal, das und das kannst du doch heute der Erzieherin erzählen) und zu Hause spricht er auch nur ungern über das, was er in der Kita gemacht hat.
Er schläft und isst gut. Außerdem testet er in der Kita genauso wie zu Hause Grenzen aus. Aber er verfällt dann nicht ständig in Trotzanfälle (das macht er zu Hause auch nur äußerst selten).
Eine schöne Anekdote, die die Erzieherin erzählt hat und die genau den Krümel wiederspiegelt war, dass sie ihm gesagt hat es wäre jetzt gleich Zeit zum Wickeln und gleich wäre er dran und schwups, war der kleine Mann verschwunden.
Eine Sache, die uns in letzter Zeit besonders aufgefallen ist, ist, dass er sich nicht mehr so einfach sein Spielzeug wegnehmen lässt und was das angeht viel selbstbewusster geworden ist. Das hat uns auch die Erzieherin bestätigt. Er verteidigt sein Spielzeug un kann seinen Willen deutlich machen und sich auch (trotz seiner verhältnismäßig schwachen Sprache) gegen andere Kinder durchsetzen.
Vorlesen ist nach wie vor nicht seins, aber Singen und selber was zu Büchern erzählen tut er gerne.
Dabei ist er wohl auch sehr aufmerksam und fantasievoll. Seine Erzieherin meinte, dass man merkt, dass es in seinem Kopf sehr viel arbeitet ;)
Er hat auch eine Gruppe Freunde mit denen er so langsam anfängt zusammen zu spielen (das Alter kommt ja jetzt gerade erst). Darunter sind, wie wir ja schon wussten, auch ein paar Vorschulkinder, die einen Narren am Krümel gefressen haben.
Alles in allem nichts unvorhergesehenes, aber wir freuen uns zu hören, dass es dem Krümel nach wie vor in der Kita gefällt!