Freitag, 30. Juni 2017

Tag im Leben // Familienedition - Sommer 2017

[Ich hab den -Tag im Leben Frühling- Post total verschwitzt. Aber jetzt gibt's dafür direkt den Sommer]

26. Juni 2017 {Montag}

Kristine - 32 Jahre
Jonas - 33 Jahre
Krümel - 2 Jahre8 Monate
Purzel - 6, 5 Monate

2.30
Purzels Nachtsnack

5.30 
Wecker klingelt, wird gesnoozt.

5.46
Ich stehe auf, Jonas und Purzel schlafen noch, Krümel ruft. Ich decke ihn noch mal zu, gehe ins Bad, ziehe mich an und suche meine Sachen zusammen. 

6.06
Ich sage Jonas Tschüß, ziehe meine Regenjacke an (es regnet und weil unser Auto immer noch sonstwo und vor allem kaputt ist muss ich Bahn, sprich vorher Fahrrad zum Bahnhof, fahren). Ich hole mir eine Flasche Wasser aus dem Keller, stelle mein Rad raus und merke, dass mein Helm noch oben ist, also noch mal hoch.

6.10
Abfahrt zum Bahnhof

6.23 
Ankunft am Bahnhof, ich finde einen Parkplatz und gehe zu den Fahrkartenautomaten im Hauptgang, die sind aber immer noch kaputt (ich hatte da am Samstag schon mal geguckt), also gehe ich zu den Automaten im Nebengang, wo aber einige Leute stehen. Die sind zum Glück schnell fertig und ich kann mein Ticket kaufen. 

6.30
Ich sitze im Zug, mir ist etwas schummerig, ich versuche zu lesen, entscheide mich dann aber doch für ein Nickerchen.

7.11
Ankunft am Bahnhof

7.14
Ich stempele mich ein. Im Büro angekommen erinnere ich mich (dank eines Banners) dass meine Kollegin Geburtstag hat und gratuliere ihr. Wir gehen direkt erst mal kurz einkaufen, ich hab eh ne halbe Stunde, die ich quasi totschlagen muss, weil ich mit der Bahn unflexible bin und die halbe Stunde die ich länger bleibe mir als Pause abgezogen wird. 

7.21
Ich stempele mich zum einkaufen aus. Ich hole mir ein Sixpack Wasser und Joghurts.

7.43 
Wir sind wieder da. Es gibt ei Geburtstagsfrühstück, ich hole mir ein Marmeladenbrötchen, suche meine Akten und sortiere die Poststücke, von denen die Hälfte nicht für mich ist. 

10.27
Ich hab meine Akten fertig und langweile mich erst mal.
Ich hänge Akten ab und esse noch was.

13.00 
Ich setze mich zu den Kollegen zum Mittagessen.

13.38 
Ich stempele mich aus und gehe zum Bahnhof.

13.52
Der Zug kommt.

14.30
Ankunft in Münster

14.38
Zu hause, ich stelle mein Rad in den Keller. Jonas und ich essen zusammen, dann ruhe wir uns auf dem Sofa aus.

15.30
Purzel ist wach, er gluckst vor sich hin und spielt mit seiner Schlange. 

15.45 
Ich stille den Purzel. 

16.00 
Zeit Krümel abzuholen. Wir beschließen spontan noch zum Send zu gehen und packen in Windeseile das Nötigste ein.  

16.15
Wir fahren los.

16.20
Wir sammeln den Krümel an der Kita ein. Der zeigt mir in einem Buch noch ein Schranke ("hat Krümel auch"). Wir setzen ihn in seinen Fahrradsitz und radeln los.

17.10
Wir fahren mit dem Riesenrad. 

17.30
Krümel fährt, stolz wie Oscar, im Kinderkarussell, erst im Rennauto, dann in einem Jeep und die letzte Runde in der Lokomotive.
Danach gehen wir noch Popcorn kaufen, eine große Tüte zum Mitnehmen und eine kleine zum gleich essen.
Wir setzten uns auf eine Bank und vertilgen das Popcorn, danach machen wir uns auf den Heimweg.

18.15 
Zu Hause angekommen, Krümel spielt mit der Eisenbahn.

19.15
Abendessen fertig, Jonas macht Krümel bettfertig, ich den Purzel. Ich stille Purzel noch. 

19.50
Purzel schläft.

20.00
Krümel auch.

20.15
Wir gucken die Auswanderer, Jonas bearbeitet dabei Fotos. Ich döse etwas weg dabei.

22.30
Ich gehe duschen, putze Zähne und mache mich fertig.

23.10
Schlafenszeit!

Montag, 26. Juni 2017

Purzel-Update // Brei

Seit inzwischen 6 Wochen ist der Purzel kein reines Stillkind mehr. Wir haben mit dem Brei etwas früher als beim Krümel angefangen, weil ja klar war, dass ich wieder arbeiten gehen würde sobald der Purzel 6 Monate alt ist und da wollten wir ihn idealerweise so weit haben, dass er mittags Brei ist, weil wir keine ganz so großen Muttermilchvorräte hatten und Purzel auch kein Flaschenfan ist.

Während wir beim Krümel noch wochenlang rumüberlegt, abgewogen und nachgelesen habe, wann und wie wir das Thema Brei am besten angehen, ging das bei Purzel Hopplahopp: 
"Heute Brei?" 
Pastinaken gekauft (was beim Krümel geklappt hat...), kurz vorm Mittagsschlaf ganz schnell gedämpft und püriert und ohne jede seelische Vorbereitung für Purzel dann losgelegt. 

Fürs erste Mal hat es auch ganz gut geklappt. Zwar hat Purzels Zunge noch sehr viel versucht das ungewohnte dickflüssige Zeug wieder raus zu schieben, aber es ist doch einiges auch drin geblieben.

Die nächsten Tage mit Pastinake gingen dann auch ganz gut, aber als wir Möhre probiert haben, hat der Purzel sich rundheraus geweigert. 
Auch ein zweiwöchiger (Halbaktiv-)Urlaub mit von der Norm abweichendem Tagesrhythmus ist nicht grade förderlich. 
Zurück zu Hause hat der Purzel dann aber relativ gut Süßkartoffeln verspeist und seit einer Woche bekommt er jetzt mittags auch Kartoffeln dazu. Die isst er auch mit Möhren. Demnächst (wenn wir die riesigen Vorräte aus dem Gefrierschrank aufgebraucht haben) bekommt er dann mal Erbsen oder Brokkoli. 
Die Portionen, die er vertilgt sind inzwischen schon recht beachtlich, 150-200 ml sind meist kein Problem! 

Obstbrei findet Purzel hingegen nicht so toll. Unter Protest kann man ihm ein paar Löffelchen aufzwängen, gematschte Banane toleriert er, aber die große Liebe ist das noch nicht.  

Samstag, 24. Juni 2017

Paco, der Papagei

Heute war ein besonderer Tag. 
Der Krümel hatte seinen ersten großen Auftritt in einer kleinen Aufführung der Kita.
Die ganze Woche über wurde in der Kita mit den Kindern geprobt und heute durften sie uns dann vorführen, was sie da so fleißig einstudiert hatten. 

Zu diesem tollen Ereignis sind auch die Großeltern angereist und zusammen mit ca 100 anderen Eltern, Geschwistern, Omas und Opas haben wir uns in das Pfarrheim gezwängt.
Wir waren wahrscheinlich aufgeregter als der Krümel, der nicht so recht wusste, was eigentlich auf ihn zukommt und schon gar nicht, dass es ein größeres Publikum geben würde als bei so manchem Amateurkonzert. 
Keiner wusste, was uns erwartet, nur dass das Stück "Paco, der Papagei" heißt.

Paco, der Papagei lebte unglücklich und angekettet in einem Laden. Aber eines Tages kann er sich befreien und reist mit einem Schiff um die Welt, wo er Paris, Spanien, Amerika, Ägypten, den Südpol und Afrika bereist und am Ende auf einer Südseeinsel eine neue Heimat findet. Auf der Reise trifft er Pantomimen, Stiere, Toreros, Cowboys, Löwen, Affen, Elefanten, Giraffen, Pinguine, Schlangentänzerinnen, Kamele und Fischer.

Krümel und die anderen Kinder aus seiner Gruppe haben die Möwen dargestellt, die kurz nach der Abreise um das Schiff herumflogen. Das war wirklich unheimlich niedlich, wie sie da im Kreis gerannt sind.
Sowieso war es sehr beeindruckend, dass die Kinder das 40 Minuten lange Stück so toll hinbekommen haben. Selbst die Kleinsten haben toll mitgemacht und alle, Kinder wie Zuschauer, hatten ganz viel Spass!

Danach gab es noch einen kleinen Umtrunk und Kekse für die Kinder, die sich dann auf der Wiese vor dem Pfarrheim erst mal austoben konnten. Dabei war es wieder wunderbar zu sehen, wie der Krümel auch von den großen Kindern mit eingebunden wird und wie gut die sich um ihn kümmern. Er wird seine Freunde nächstes Jahr sehr vermissen, wenn die dann erst mal in der Schule sind.

Wir sind sehr froh und dankbar, dass die Kita (und der Förderverein) diese tollen Erlebnisse ermöglicht!

Donnerstag, 22. Juni 2017

Allgäu Sommer 2017

Am 28.05.2017 sind wir in den langersehnten Urlaub gefahren. Wir wollten noch mal 2 Wochen ausspannen, bevor es nächste Woche für mich wieder zurück zur Arbeit geht. 
Wir haben uns also am Sonntag Abend nach dem Abendessen bei noch brütender Hitze mit einem pickepacke vollgepackten Auto auf den Weg gemacht. Nach kurzer Zeit mussten wir feststellen, dass die Klimaanlage nicht so funktionierte, wie wir uns das vorgestellt hatten. Es war immer noch ziemlich warm im Auto,  die Jungs schwitzten in ihren Sitzen und wir haben dann angehalten, um sie bis auf den Body zu entblättern. 
Wir sind dann aber gut angekommen (mitten in der Nacht), Krümel war natürlich erst mal hellwach und hat sich gefreut. Wir haben schnell ausgeräumt und dann geschlafen. 

Montag morgen nach dem Frühstück ging es erst mal einkaufen und dann haben wir alle Mittagsschlaf gemacht. Das Wetter war toll und wir haben am Nachmittag noch eine kleine Wanderung zum Sonderdorfer Kreuz unternommen. Krümel ist ein Stückchen gelaufen und hat sich dann von Papa tragen lassen, während ich den Purzel auf dem Rücken hatte.

Dienstag haben wir dem Krümel dann einen innigen Wunsch erfüllt und sind Gondel gefahren! Auf dem Berg angekommen haben wir eine (abenteuerliche) Runde zum Schwabenhaus über Stock und Stein gedreht, dort eine Pause eingelegt und sind danach mit der Gondel wieder runtergefahren.

Mittwoch haben die Kinder uns etwas länger schlafen lassen und wir waren vormittags dann nur auf einem kleinen Spaziergang in Richtung Kierwang, bei dem wir die Gleiter beobachtet und Tannenzapfen in den Bach geschmissen haben.


Nachmittags haben Krümel und Jonas Onkel Tammo vom Bahnhof abgeholt.
Donnerstag bevor dann auch Onkel Jan kam, haben wir alle zusammen gefrühstückt und sind danach noch mal zum Sonderdorfer Kreuz aufgestiegen.

Die Männer waren noch einkaufen und abends waren wir dann essen,

Freitag haben wir uns dann die Panoramatour vorgenommen, die bei keinem Allgäu-Urlaub fehlen darf. Während Jonas und ich mit den Jungs mit dem Bus nach Ofterschwang zur Bergbahn gefahren sind, sind Jan und Tammo gelaufen. Zu Krümels großer Freude ging es dann mit der Seilbahn  hinauf aufs Ofterschwanger Horn. Dort allerdings erwartete uns neben einer großen Herde Kühe auch ein dicker Regenschauer.
Wir sind also direkt erst mal eingekehrt und haben bei Cola und Apfelsaft den Regenguss ausgesessen.
Als es dann nachliess haben wir uns auf den Weg gemacht. Der Krümel sass zunächst noch bei Jonas in der Kraxe, aber relativ bald (als es dann auch nicht mehr regnete) konnten wir ihn überzeugen selbst zu laufen und ab da hat er praktisch die ganze Panoramatour alleine bewältigt.


 Sogar die Gipfelkreuze vom Rangiswanger Horn und Weiherkopf haben wir mitgenommen und dabei riesiges Glück mit dem Wetter gehabt. Als wir auf dem Weiherkopf waren zog es zu und wir konnten sehen, dass es auf dem Rangiswanger Horn schon noch dunkler wurden. Wir sind dann mit der Gondel dem schlechten Wetter davon gefahren und im Tal ist es erst angekommen, als wir schon wieder im Trockenen saßen!

Für Samstag hatten wir uns dann eine neue Tour vorgenommen, die uns von vielen Seiten empfohlen worden war: die Sonnenköpfe bei Schöllang. Diese Tour stellte uns aber erst mal vor ein logistisches Problem, denn wir passten ja nicht alle in unser Auto und die Anfahrt war zumindest zu lang, um zu Fuß zu gehen, selbst bei Jan und Tammos Tempo. Also haben die beiden sich auf gemacht nach Fischen und wir sind zum Startpunkt gefahren, da hat Jonas mich un die Jungs abgesetzt und die anderen beiden in Fischen abgeholt, das hat zumindest etwas Fahrzeit gespart.

Frohen Mutes sind wir dann losgestapft, einer Empfehlungsroute aus dem Internet folgend.



Es ging recht bald recht steil hoch und bei strahlendem Sonnenschein kamen wir bald ganz schön ins Schwitzen.


Es zeichnete sich dann langsam ab, dass die geplante Tour für ungeübte Wanderer mit kleinen Kindern vielleicht doch eine Nummer zu groß ist und so haben wir dann beschlossen umzudisponieren.


Wir haben uns getrennt und Jonas und ich sind mit den Kindern auf dem Rücken (Krümel war ein gutes Stück gelaufen und noch oder schon wieder totmüde) auf direktem Wege zum Sonnenkopf gewandert, während Jan und Tammo auch noch den Heidelbeerkopf und Schnippenkopf mitgenommen haben.


Der Weg hoch war schon sehr steil und anstrengend, vor allem mit 9 bzw. 15 Lebendkilos. Die Kinder haben den Aufstieg weitestgehend verschlafen.


Wir haben es aber hoch geschafft und Tammo und Jan kamen nur wenig später am Gipfelkreuz an. Die Aussicht war fantastisch und wir haben kurz gerastet bevor wir uns dann wieder an den Abstieg gemacht haben.


Der hatte es auch in sich, es ging teilweise sehr steil abwärts und es war geröllig. Die Tour war echt schön und in der Gegend kann man wohl noch viele schöne Wanderungen machen, aber das nächste Mal dann erst, wenn das jüngste Kind mindestens in der Grundschule ist und alle selbst laufen können ;)


Zurück am Auto haben Jan und Tammo sich zu einem wohlverdienten Snack in die Hütte verzogen, während Jonas erst mal mich und die Kinder zurückgefahren hat.

altbekannter Balkonausblick

Sonntag war schlechteres Wetter angesagt, weshalb wir uns entschieden hatten dem Krümel einen weiteren Wunsch zu erfüllen und Bahn zu fahren. Die Strecke nach Lindau war von der Dauer her passend, ist sehr schön und auch Lindau ist immer wieder einen Besuch wert.

Archivfoto von 2012

Das Wetter hat leider zunächst nicht kooperiert. Als wir ankamen hat es erst mal geschüttet wie aus Eimern und wir mussten unter den Sonnenschirmen eines Cafes Unterschlupf suchen.

Archivfoto

Wir haben bei wehcselhaftem Wetter dann eine Runde durch die Stadt gedreht und waren zum Schluss noch Kuchen essen im bayrischen Hof (desaströser Service!). Als wir uns dann auf den Rückweg machten (relativ früh, weil wir für abends einen Tisch reserviert hatten) , wurde das Wetter langsam besser.

Archivfoto

Auf der Rückfahrt mit dem sehr flotten Regionalexpress, der in sich den Kurven sehr weit neigt ist mir erst mal kotzschlecht geworden. Ich war heilfroh, als wir wieder zurück waren. Abends sind wir dann noch (abschieds-)essen gegangen und Montag morgen haben Jan und Tammo sich dann wieder auf den Heimweg gemacht.

Wir waren nachmittags aufgrund des anhaltenden schlechten Wetters im Minimobil in Sonthofen. Krümel hat die Ausstellung gefallen, vor allem die Eisenbahn hat es ihm natürlich mal wieder angetan.

Dienstag hat Jonas morgens unser Auto in die Werkstatt gebracht, wegen der Klimaanlage (die man bei den Tagestemperaturen eigentlich gar nicht mehr brauchte). Die war dann auch relativ flott repariert und wir haben beschlossen, noch am Abend den Heimweg anzutreten, weil auch für die nächsten Tage noch schlechtes Wetter angesagt war und mehrere Tage mit den Kindern in einem Zimmer dann doch anstrengend werden. Wir haben also gepackt und aufgeräumt und Reste gegessen. Gegen 19.00 Uhr haben wir uns auf den Heimweg gemacht.

Da könnte unsere Urlaubsgeschichte jetzt zu Ende sein. Ist sie aber nicht.

Gegen 23.00 Uhr waren sir kurz hinter Frankfurt und da ging plötzlich das Öldrucklämpchen im Auto an. Ein schneller Check im Internet (wir hatten klugerweise die Anleitung des Autos zu Hause vergessen) ergab, dass wir wohl besser nicht weiterfahren sollten.
Bis zum nächsten Rastplatz sind wir dennoch gefahren und da hab ich dann erst mal meinem leicht zu überredenden ich gedankt, dass es sich vor einiger Zeit hat eine ADACPlus Familien Mitgliedschaft (vorher war ich nur normales Mitglied)  aufschwatzen lassen.
Ich hab also den ADAC gerufen, nochmal drauf hingewiesen,dass unsere Kinder mit im Auto sitzen und dann haben wir gewartet....
2 Stunden, mitten in der Nacht.
Gegen 1 Uhr, nachdem wir noch 2 Mal da angerufen und nachgefragt hatten kam dann endlich der Abschleppwagen (oder in Krümels Worten: kleiner Autotransporter). Der sollte uns dann zur nächsten Werkstatt schleppen. Wir sollten in ein Hotel. Die nächste Werkstatt war in Butzbach,... einem Minikaff in Hessen, wo wir also nun um 2 Uhr nachts erst mal ein Hotelzimmer finden mussten.
Ich kürze das Hin und Her über die Befugnisse des Abschleppwagenfahrers und die Schwirigkeit in Butzbach ein Taxi zu bekommen etwas ab. Um 2.30 Uhr war ich mit den Kindern im Hotel und Jonas war unterwegs zu der Werkstatt, gegen 3.00 Uhr waren wir im Bett.
Nach einer unruhigen Nacht haben wir am nächsten Morgen erst mal geklärt wie es weitergeht. Aus dem Hotel mussten wir ja zeitnah auschecken, um nicht eine zweite Nacht in Rechnung gestellt zu bekommen. Der ADAC würde aber keine zweite Nacht bezahlen, sondern sollte das Auto nicht am gleichen Tag noch repariert werden können, uns einen Mietwagen zur Verfügung stellen und unser Auto zu unserer Werkstatt nach Münster transportieren.
Ob unser Auto am gleichen Tag repariert werden konnte wussten wir aber noch nicht, weil die Werkstatt noch nichts gemacht hatte.

Wir haben dann erst mal gefrühstückt und ich bin schnell in die überschaubare Innenstadt geflitzt, um eine Hose für Krümel (im Auto hatten die ja nur Schlafanzüge an und der Koffer mit seinen Hosen war noch im kaputten Auto in der Werkstatt) und Zahnbürsten und Duschzeug (welchen wir nie mitnehmen, weil es das in der Ferienwohnung ja gibt) zu besorgen.
Die Mitarbeite im Hotel waren glücklicherweise sehr hilfsbereit und mitfühlend und haben nicht auf die Check-out-Zeit gepocht, sondern uns zugestanden, uns Zeit zu lassen.
Gegen 11.00 Uhr haben wir und dann aber trotzdem mal fertig gemacht, unser Gepäck eingestellt und dann sind wir zu Fuss los, um unser Zwangsurlaubsziel zu erkunden. Gegen mittag wollte sich die Werkstatt melden.


Butzbach stellte sich als durchaus ansehnliches und pittoreskes Örtchen heraus. Wir haben einen sehr schönen Spielplatz gefunden, wo der Krümel sich erst mal austoben konnte.


Die Werkstatt meldete sich dann auch recht bald un hat uns mitgeteilt, dass das Auto auf jeden Fall an dem Tag nicht mehr fertig würde, so dass dann die Option mit dem Mietwagen in Kraft trat.
 Ich habe noch mal mit dem ADAC telefoniert, wir sind zurück zum Hotel und haben ein Taxi bestellt und habend ann erst den Mietwagen abgeholt, dann unseren Kram aus dem Auto geholt und haben und dann mit unserer neuen Familienkutsche auf Zeit (ein Opel Zafira) auf den Heimweg gemacht!


Unser Auto ist aktuell noch nicht in Münster angekommen, wir sind also zur Zeit autolos, was etwas nervig ist, weil ich ja seit 2 Wochen wieder arbeite und jetzt Bahn fahren muss...

Auf Wiedersehen Autochen!