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Dienstag, 30. Januar 2018

Mama-Krümel-Tag

Heute haben der Krümel und ich einen Mama-Krümel-Tag gemacht. 
Purzel ist bei der Tagesmutter und ich hab ja noch Urlaub, da dachte ich mir, ein besonderer Tag nur für den Krümel wäre doch mal schön.

Nachdem wir den Purzel dann also abgeliefert hatten, hab ich Krümel gefragt, was er machen möchte, Zoo, Museum, Schwimmbad, Spielplatz,...
Aber der Krümel hatte viel bodenständigere Wünsche. Er wollte Bücher lesen, Spiele spielen, puzzeln, also die Sachen machen, die immer nur schwer in Ruhe möglich sind, wenn der Purzel zu Hause ist.

Und das haben wir dann gemacht,...
Erst haben wir uns auf die Couch gekuschelt und Bücher gelesen/angeguckt.
Dann ausgiebig Seifenblasen gepustet. 
Wir haben UNO gespielt und dabei Kekse gegessen. 
Wir haben eine große Kugelbahn aufgebaut. 
Wir waren dann einkaufen, was Krümel ja auch gerne macht. Krümel hat sich eine neue Zahnbürste ausgesucht und einen Labello bekommen :)

Wir sind dann mit dem Bus in die Stadt gefahren und haben für Krümel Unterhosen gekauft und waren bei McDonalds Mittagessen, samt Eis als Nachtisch. Danach waren wir auf Krümels Wunsch hin noch bei C&A Rolltreppe und Aufzug fahren *lol*

Nachdem wir dann wieder zu Hause waren haben wir zusammen auf dem Sofa einen kuscheligen Mittagsschlaf gemacht. 
Dann haben wir den Purzel abgeholt und waren spontan noch mit einem Kitafreund in der Bücherei und dann bei denen zu Hause.  

Also ein perfekter Tag mit meinem Großen, den wir sicher bald wiederholen werden.

Freitag, 22. Dezember 2017

Pläne...

Wie töricht ist es, Pläne für das ganze Leben zu machen, da wir doch nicht einmal Herren des morgigen Tages sind.
Lucius Annaeus Seneca


So zu Abizeiten hatte ich für bestimmte Bereiche meines Lebens recht konkrete Pläne. Ich wollte spätestens mit 30 das erste Kind kriegen (check), einen Mann finden, der mich glücklich macht (check). Was ich eigentlich werden wollte oder wo es mich hin verschlagen sollte, darüber hatte ich mir weniger Gedanken gemacht.

Nach Studium, Auslandsaufenthalten, Hochs und Tiefs habe ich inzwischen einiges von meiner damaligen Lebensplanung geschafft: Studienabschluss, Job, Hochzeit, Kinder. Das was jetzt noch fehlt zum Glück: Ein nettes Häuschen. Ein eigenes Haus war immer der Plan, daran hab ich auch nie gezweifelt, dass das irgendwann passieren würde. Ob groß oder kleine, Reihe, Doppel oder freistehend, neu oder alt: das war eigentlich egal. 

Was ich damals nicht bedacht hatte war, dass der Ort dabei vielleicht eine viel größere Rolle spielt, als ich mir ausmalen konnte.

Nachdem Jonas jetzt den neuen Job 80 km nördlich von hier hat und ich ab Februar in Münster arbeite sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es eine vernünftige und richtige Entscheidung wäre, jetzt umzuziehen und den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. 
Besser jetzt den Schnitt machen, bevor die Kinder noch tiefere Wurzeln schlagen. An die Zeit bisher werden sie sich nicht/kaum erinnern und dementsprechend auch nichts vermissen. 
Außerdem lieber in eine gut infrastrukturierte kleinere Stadt ziehen, als hier in einen Vorort ohne Supermarkt. Das ist ja dann auch nicht mehr Münster, so wie wir es im Moment haben.

Wir haben also ein mittelgroßes Städtchen (mit Kino, Schwimmbädern, Kitas, Sportvereinen, Bahnhof) auf halbem Weg zwischen unseren Arbeitsstellen auserkoren, unserer neue Heimat zu werden. 
Die Immobilienpreise in Münster sind absurd und in dem Ort konnten wir uns richtig was leisten. Ganz schnell haben wir dann auch ein Haus gefunden - freistehend, 220 m² plus Keller und Dachboden, mit Garage, Gartenhaus, Garten, Fußbodenheizung und Hauswirtschaftsraum.
Wir haben zugeschlagen und direkt unsere Bausparkasse informiert, die uns sofort die Finanzierung zusagte.
Einige Tage später kam nach dem Hoch - "Wir kaufen ein großes Haus" -  der Fall - " Ne, mit einem befristeten Vertrag geht das nicht". 
Nach einem klarstellenden Telefonat wurde uns abermals versichert, dass die Finanzierung klappen würde, nur zu etwas schlechteren Konditionen. 
 Während wir dann schon die Einrichtung des Hauses planten, uns auf Kita-Plätze bewarben und mit dem Eigentümer über den Verbleib einiger Dinge verhandelten kamen aber immer wieder neue Probleme auf. Unser Ansprechpartner bei der Bausparkasse machte einen immer inkompetenteren Eindruck und nach einigen Wochen Hin und Her in denen wir alle möglichen Unterlagen - teils mehrfach- eingereicht und meine Eltern für eventuelle Probleme mit ins Boot geholt haben, platzte die Finanzierung - diesmal endgültig. Die Bank war der Meinung der Preis sei zu hoch und sie hätte keine ausreichende Sicherheit.
Wir waren nach dem ganzen Hick Hack schon halbwegs darauf eingestellt und die Absage kam nicht wirklich überraschend.
Wir waren ein paar Tage sehr traurig und hatten daran zu knabbern, dass unser toller Plan nun doch nicht aufging und wir wieder vor unserem unfertigen Lebensplan standen, aber bei mir hat sich da ganz schnell ein anderes Gefühl dazu gemischt:
Erleichterung

Wenn diese ganze Erfahrung für etwas gut war, dann dafür zu erkennen, was mir wirklich wichtig ist. So sehr ich mir immer noch ein Haus mit einem kleinen Garten und mehr Platz wünsche - wenn wir dieses Haus finden, dann sollte es in Münster sein. 

Die Vorstellung die Stadt zu verlassen, die seit über 10 Jahren mein zu Hause ist, hat mich wirklich sehr bedrückt. Ich hab mir immer wieder gesagt, dass es auch in der neuen Stadt gut werden würde, hab mir das Haus vor Augen geführt, das wir gemütlich und heimisch machen würden. Aber meine Gedanken haben selten das Haus verlassen. Und dass dieses Haus eben in einem Ort mehr oder weniger im nirgendwo steht, wo wir niemanden kennen und völlig von vorne anfangen würden, das hat mich geängstigt. 

Ich habe unsere Situation in den letzten Monaten aus verschiedenen Perspektiven gesehen, ich habe Meinungen von anderen gehört, die meine Sichtweise beeinflusst haben. Das eigene Haus ist nicht mehr das ultimative Endziel. Wir kennen hier jede Menge Leute, die in Wohnungen wohnen und viele davon wollen auch, dass das so bleibt, weil Ihnen die Vorteile der Lage der Wohnung mehr geben, als ein Haus mit Garten. Das Leben " in der Stadt" (fürs Münsterland ist Münster ja eine Großstadt ;) hat auch Vorteile: wir haben alles in fußläufiger Entfernung, was wir zum Leben brauchen; wir kennen die Strassen, die Spielplätze, die Schleichwege, die Menschen - Münster ist auch ein Dorf; man trifft ständig jemanden, den man kennt. Und selbst die etwas abgelegeneren Stadtteile, in denen wir uns am ehesten was leisten könnten sind immer noch näher, als eine andere Stadt. Und auch wenn das einen Kita/Schulwechsel für die Kinder bedeuten würde, sie könnten immer noch mit den alten Freunden in den gleichen Sportverein gehen oder auf die gleiche weiterführende Schule oder sich einfach so nachmittags verabreden. So groß ist Münster nun auch wieder nicht, dass das nicht noch ginge. 

Natürlich wäre ein Garten für die Kinder toll und praktisch, aber wenn ich mal ehrlich bin: Krümel geht genauso gerne auf den Spielplatz - und davon hat er hier eine große Auswahl- wo er einen Haufen bekannte und unbekannte andere Kinder trifft. Nur für mich wäre es bequemer ihn einfach in den Garten zu scheuchen.

Natürlich ist unsere Wohnung zu klein, es ist eng ständig fällt man über irgendwas und weiß nicht wohin mit den Sachen. Aber den Kindern ist das völlig egal. Die finden immer Platz für sich. Die hüpfen auf dem Sofa, krabbeln unterm Tisch lang und bauen die Eisenbahn dann eben im Flur auf. Wir haben die Erwartung, dass die Kinder Platz brauchen, aber in Wirklichkeit holen die sich aus dem was sie haben genau das, was sie brauchen. Und wenn wir dann mal runterrechnen wie viel Zeit wir - vom Schlafen abgesehen- tatsächlich zu Hause verbringen... da lohnt es sich kaum mehr Platz zu haben.

Natürlich ist es auch für die Altersvorsorge sinnvoll an Eigentum zu denken. Das haben wir auch noch nicht aufgegeben. Wir haben nur beschlossen, dass der Zeitpunkt vielleicht erst später in unserem Leben kommen wird, als gedacht und wir sind bereit, das Risiko einzugehen, dass er vielleicht gar nicht kommen wird.

Natürlich nutzen wir die kulturelle Angebote, die die Stadt zu bieten hat nicht wahnsinnig intensiv, so wie man es vielleicht erwarten würde. Wir gehen selten ins Theater oder ins Kino und auch nicht essen. Aber das liegt auch an unserer Lebenssituation. Im Moment liegt unser Fokus auf den Kindern. Wir nutzen den Zoo, das Naturkundemuseum, die Schwimmbäder und Spielplätze, das Sporteln, die Sportvereine und die Kita. Wir gehen vielleicht nicht jede Woche auf den Markt und auch mal 6 Wochen gar nicht in die Stadt. Aber manchmal machen wir zu Fuss einen Ausflug zum Käsetüte-kaufen, zum Eisessen, auf den Send, zum Weihnachtsmarkt oder zum Saftladen. 

Unere Wurzeln hier sind einfach schon zu tief. 
Jonas ist ja eh hier zu Hause, ich fühle mich hier schon lange zu Hause. Münster ist die Stadt, in der wir uns kennengelernt haben, in der wir geheiratet haben und wo unsere Kinder zur Welt gekommen sind. An so vielen Orten, in so vielen Gebäuden stecken Erinnerungen. Das lässt sich mit noch so viel Vernunft einfach nicht wegrationalisieren.
Krümel hat seine kleine Gang in der Kita, seine Freunde aus dem Pekip. Ab August wird Purzel seine Gang mit den Geschwistern gründen. Krümel kennt hier schon die Wege, weiß, wer wo wohnt, wie man zum Spielplatz kommt, liebt das Sporteln und den Zoo. 

Wir haben SO viel. Wir haben uns, wir haben gute Jobs mit denen wir genug Geld verdienen, uns ein schönes Leben zu gönnen, sind gesund und haben zwei wundervolle, gesunde Kinder. Das sind mehr als genug Gründe, um glücklich zu sein und ich weigere mich, diese Segen wegen einem Plan, der halt nicht so gekappt hat, nicht wertzuschätzen. 

Unsere kleine Wohnung, deren Wände vor ein paar Wochen noch auf uns zu zukommen schienen, scheint mich jetzt eher umarmen zu wollen. Was in dieser Wohnung alles passiert ist, wer hier schon zu Besuch war, welche Veränderung hier stattgefunden oder Ihren Lauf genommen haben... so viele gute Erinnerungen stecken in dieser unserer ersten gemeinsamen (!) Wohnung. 
Unsere gemütliche Festung, unser Rückzugsort in unserem persönlichen Paradies. 
Wir suchen zwar jetzt etwas größeres, aber solange genieße ich noch die muckelige Enge, die uns umgibt und uns zusammenschweißt und die den Kindern bisher ein gutes Zuhause war.

Ich genieße jeden Tag, dass ich noch hier bin und hier bleiben werde. Ich freue mich über bekannte Gesichter an der Supermarktkasse, kleine Pläuschchen beim Kinderabholen und Kinderverabredungen am Nachmittag. Ich gucke in die Fenster der Wohnung der Leute die wir hier kennen und zehre an schönen Erinnerungen wie an Nektar.

Vor allem genieße ich das Gefühl, angekommen zu sein, an dem Platz zu sein, an den ich gehöre - auch ohne Haus! 

Bildergebnis für sprüche glücklich



Mittwoch, 29. März 2017

Escape-Room

Wir leben ja zur Zeit etwas hinter dem Mond in unserem Kinder-Wunderland und so war der neue Freizeittrend der Escape-Rooms (man wir in einen Raum "gesperrt" und hat eine Stunde Zeit Rätsel zu lösen und Hinweise zu suchen, um wieder raus zu kommen) an uns vorbei gegangen.
Zu Weihnachten haben wir dann die Spiele für zu Hause geschenkt bekommen. Und Jonas hat zum Geburtstag einen Gutschein für einen Escape-Room hier in Münster bekommen.

Wir haben uns also ausgiebig mit den Spielen für zu Hause vorbereitet und am Sonntag (19.03) hat Jonas' Mutter dann die Kinder gehütet und wir haben uns mit Jan und Tammo einsperren lassen.

Ich will jetzt gar nicht viel verraten, aber es hat auf jeden Fall richtig viel Spaß gemacht. Man fühlte sich wie ein Abenteurer oder Detektiv im Fernsehen, während man jedes Teil in dem Raum durchsucht und jeden Hinweis zusammen gepuzzelt hat. Wenn man mal nicht weiter kam gab es über einen Bildschirm Tipps von unserer Moderatorin, insgesamt haben wir 6 davon gebraucht (was wohl nicht so viel ist) und 2 davon waren quasi überflüssig (wir waren da schon gard dabei das umzusetzen).
Wir haben es dann auch in der Zeit geschafft zu entkommen!


Und jetzt sind wir angefixt und würden am liebsten direkt wieder loslegen :)

Dienstag, 20. September 2016

Krümels erster Krankenhausaufenthalt

Die letzte Woche war hier ereignisreich! 
Letzten Freitag (9.9) ist der Kurze mit leichtem Fieber aufgewacht, so dass er nicht in die Kita konnte. Ich hab mich dann schlau gemacht und erfahren, dass ich ja 10 Kinderkrankheitstage nehmen kann, dafür brauche ich dann nur ein Attest für das Kind. 
Das war dann der ausschlaggebende Punkt, um überhaupt zum Kinderarzt zu gehen, denn ansonsten ging es dem Krümel nicht sooo schlecht. Er war müde und schlapp und etwas kurzatmig, aber lange nicht so schlimm, wie bei seiner Bronchitis und das Fieber war auch nur bei grade 38,0°C.
Es kam, wie es natürlich kommen musste: unser Kinderarzt war im Urlaub und ich musste zur Vertretung durch die halbe Stadt. 

Dort hat der Krümel sich heftigst dagegen gewehrt Fieber messen zu lassen und nachdem er abgehört worden war, war der Arzt sehr besorgt, weil der Krümel wohl nur sehr schlecht Luft bekam. Gegen das Inhalieren hat er sich dann auch mit Händen und Füssen gewehrt.
Seine Sauerstoffsättigung im Blut, die bei stets über 95 % liegen soll lag bei 85 %.
 Das Ende vom Lied war, dass wir umgehend ins Krankenhaus eingewiesen wurden.

Da hat Jonas uns getroffen und dann ging der Horror erst richtig los. Dem Krümel wurde Blut abgenommen und versucht ein Zugang zu legen (am Kopf!!) das hat beim ersten Mal nicht geklappt, weil unser kleiner Dickkopf sich erfolgreich zur Wehr gesetzt hat. 
Später haben sie den Zugang dann erfolgreich gelegt. Der kleine Mann hat sooo sehr geschrien und um sich geschlagen, da hat das Mamaherz ordentlich geblutet. 

Er hat dann über den Zugang Flüssigkeit bekommen, weil er partout nichts trinken wollte, egal was wir versucht haben. Außerdem musste er permanent einen Sensor am Fuss tragen, der die Sauerstoffsättigung geprüft hat und eine Sauerstoffmaske brauchte er auch. 
Das war echt beängstigend den kleinen Menschen mit diesen ganzen Kabeln zu sehen. 
Er musste alle 2 Stunden inhalieren, also auch nachts. Und das fand er auch gar nicht witzig, schon das Geräusch des Inhalators hat ihn aufgeregt und man musste ihn festhalten, damit das überhaupt ging.

Die erste Nacht hat der Krümel relativ gut geschlafen, trotz der regelmäßigen Inhalationen, er hatte sich aber auch total verausgabt!
Samstag wurde Krümel dann noch mal Blut abgenommen unter riesigem Geschrei und aus seiner Nase wurde Sekret entnommen, um es auf Erreger zu untersuchen. Dann wurde auch noch seine Lunge geröntgt, um sicherzugehen, dass da nicht noch irgendwas im argen lag. War aber ohne Befund. ansonsten blieb es bei Inhalation und Flüssigkeitszufuhr. gegessen hat der Krümel sehr wenig und in dem Krankenzimmer war es mördermäßig heiß.
Wir durften das Zimmer auch nicht verlassen, weil ja nicht klar war, woher die Bronchitis kam und eine Ansteckung vermieden werden sollte. Der einzige Vorteil davon war, dass wir nicht mit jemand anderem zusammen gelegt werden konnten.

Montag haben wir dann die Ergebnisse der ganzen Blut- und Sekretuntersuchungen bekommen. Es konnte ein Rhinovirus nachgewiesen werden, also ein ganz verbreiteter Erkältungsvirus, der beim Krümel nur scheinbar besonders hart zugelangt hat.
Seine Inhalationsintervalle wurden etwas verlängert und Dienstag war dann eine Physiotherapeutin da, die ihn mit so einem Massage-Ufo behandelt hat, um den Schleim zu lösen.
Dabei hat es sich als sehr hilfreich erwiesen, dass wir mit dem Krümel immer "Hörst du die Regenwürmer husten" gesungen haben, denn er konnte auf Kommando ganz toll husten.

Es ging also weiter mit Inhalation (8 mal täglich) und Anti-Schleim-Massage. Wir haben in dem Saunazimmer bald nen Lagerkoller bekommen, das war echt mega anstrengend, den Krümel da bei Laune zu halten. Jonas hat noch neue Bücher und Puzzle rangeschafft, die wir dann gefühlte 100000 mal gelesen/gepuzzelt haben.

Die Nacht von Montag auf Dienstag ist Krümel dann schon gut ohne Sauerstoffmaske ausgekommen, aber leider musste die im Laufe des Tages erst mal wieder eingesetzt werden.
Mittwoch morgen war dann aber endlich ein Wendepunkt erreicht. Krümel hatte die Nacht wieder ohne Sauerstoff geschafft und hat morgens ganz von alleine was zu trinken verlangt, so das dann auch der Zugang, der am Tag vorher bereits abgegangen war, nicht mehr nötig war.
Den Tag über wurde dann nur noch 4 mal inhaliert und morgens einmal mit der Physiotherapeutin gehustet. Die Nacht auf Donnerstag hat Jonas im Krankenhaus verbracht und Donnerstag konnte der Krümel dann entlassen werden!

Das war für uns alle eine große Erleichterung. Freitag war er dann noch mal beim Kinderarzt und seit Montag geht er auch wieder in die Kita und ist quietschfidel.

Wir hoffen sehr, dass wir so was so bald nicht noch mal mitmachen müssen!


Mittwoch, 13. Juli 2016

Kita

Am 30.6 waren wir mit dem Krümel zum Schnuppertag in der Kita. Da durften wir alle beim Morgenkreis mitmachen, Krümel konnte sich den ganzen Vormittag austoben und wir haben endlich mal die Kita von innen gesehen ;)

Als wir rein sind hat Krümel sich nur einmal verdattert umgeguckt. Da war grad ein riesiges Tohuwabohu und jede Menge Kinder. Als wir Jacke und Schuhe ausgezogen hatten war dann kein halten mehr, schwupps war der Krümel im Pulk der kleinen verschwunden. Er ist von Raum zu Raum getigert und war ganz fasziniert. Bei der Morgenrunde hat er dann sogar beim Lied mitgemacht und danach ist er selig durch die Kita gerannt. Ich konnte in Ruhe mit der Erzieherin Papierkram erledigen, während Jonas von den anderen Kindern in Beschlag genommen wurde. 

Die Kita hat ein offenes Konzept, d.h. es findet eine Morgenrunde in der Gruppe statt und danach macht jeder was er will, wo er will. Es gibt einen Mal-und Bastelraum, einen Bauraum, einen Verkleide und Puppenspielraum, die Muckibude (Turnhalle) und das Frühstückscafe (der Eingangsbereich/Flur). Die 70 Kinder haben sich dann auch total gut verteilt, man hatte nicht mehr das gefühlt, dass da so ein Gewusel ist. 
Krümel hat besinders der lange Gang zur Muckibude gefallen, das ist er pausenlos hoch- und runtergerannt. 

Wir sind dann gegen 11.00 wieder gegangen, auch wenn Krümel lieber noch geblieben wäre, er war danach total ko. Ende Juli haben wir noch mal einen Schnuppertag und ab dem 23.8 geht dann die Eingewöhnung los. Wir machen uns wenig Sorgen, aber es kann natürlich noch mal ganz anders werde, wenn Mama und papa dann eben nicht mehr nur in einem anderen Raum sind, wir werden sehen. 

Am 6.7. war in der Kita dann noch Sommerfest. Da waren wir auch, damit der Krümel die Kita noch mal sieht und da hatte er dann auch mal Gelegenheit das Außengelände zu erkunden. Der Außenbereich ist echt toll groß, ein Riesen Sandkasten, eine Wiese, eine kleine "Ruine", Schaukeln und Wippe und was das Kinderherz begehrt! Krümel wird man da kaum noch Wegbekommen :)

Wir freuen uns jedenfalls auf den Kitastart, sind mit der Kita bisher sehr zufrieden und sind gespannt wie das laufen wird!

Montag, 22. Februar 2016

Jackpot

Der 9. Februar ist für Münsteraner Eltern ein wichtiger Tag. Denn da erfährt man, ob man in dem großen Glücksspiel der Kita-Plätze das ganz große Los gezogen hat. 

Bis Ende Januar kann man sich im Kita-Navigator auf die Wartelisten von bis zu 7 Kitas setzen lassen. Das haben wir, ebenso wie so ziemlich jeder andere den wir kennen, gemacht. Wir haben uns allerdings bei der Auswahl zugegebenermaßen nicht allzu viel Mühe gegeben, weil wir davon ausgingen, dass wir eh keinen Platz bekommen würden. Außerdem war zu dem Zeitpunkt (wir haben das schon im November gemacht)  ja auch noch gar nicht klar, ob wir überhaupt in Münster bleiben würden.
Wir haben die Kitas also rein pragmatisch ausgewählt: nach Entfernung uns Betreuungszeit. 

Nach vielen Diskussionen im Bekanntenkreis darüber, dass man sich in den Kitas blicken lassen und von den Mitbewerbern abheben muss, um einen der nach Sympathie vergebenen Plätze zu bekommen haben wir dann noch in letzter Minute an alle Kitas einen netten Brief vom Krümel gemailt, in dem er darum bittet in der jeweiligen Kita betreut zu werden. 

Da wir niemanden kannten, der einen Kita-Platz hat wussten wir auch nicht, wie das alles so abläuft. Dienstag morgen kam und ich hab stündlich den Status im Kita-Navigator überprüft. Um halb 10 bin ich dann zu der Einsicht gelangt, dass es wohl nicht geklappt hat und wir erwartungsgemäß keinen der Plätze (Es gab ungefähr doppelt so viele Kinder wie Plätze) bekommen hatten. 

Um 10.15, als ich grad mit Krümel auf dem Spielplatz war, hab ich dann eine Email vom Kita-Navigator bekommen, die mit mitteilte, dass wir dort eine Nachricht hätten. Während Krümel sich fast von einem Spielgerät gestürzt hätte, hab ich mich panisch eingeloggt und siehe da:

WIR HABEN EINEN KITA-PLATZ!!!!! 

Einen wunderbaren 45-Stunden Platz in einer Kita, die genau 700 m von unserer Wohnung entfernt ist! 
Jackpot!! 

Wir hatten uns nebenbei schon auf die Suche nach anderen Möglichkeiten gemacht, aber diese hier ist die absolut beste! 
Krümel kann bis er in die Schule kommt in die gleiche Einrichtung gehen, für weitere Kinder haben wir den Geschwister-bonus und näher hätte die Kita auch (fast) nicht sein können!
Inzwischen ist der Betreuungsvertrag unterschrieben und alles in trockenen Tüchern!

Wir schweben immer noch auf Wolke 7 und freuen uns wie die Schneekönige, für den Krümel und darüber, dass wir eine Sorge weniger haben! 


Samstag, 30. Januar 2016

dies und das

* Wir werden Münster zumindest für das nächste jahr noch treu bleiben. 
* Jonas hat einen Job hier gefunden, den er am 1.3. beginnt.
* Ich hab noch immer keinen Job gefunden, aber ich schreibe fleißig Bewerbungen.
* Kinderbetreuung finden in Münster ist katastrophal. Wir haben uns auf Kitaplätze "beworben" nächste Woche kriegen wir Bescheid ob wir einen Platz bekommen. Aber wir machen uns keine allzu großen Hoffnungen. 
* Nächste Woche gucken wir uns auch noch eine Großtagespflege an und hoffen, dass das vielleicht was wird. 

Dienstag, 17. November 2015

Wochenende 46

Am Freitag waren wir wie gewohnt beim Musikkurs. Nach einem langen Mittagsschlaf waren wir nachmittags bei Freunden zum Essen und um die neueingerichtete Wohnung zu bestaunen. Krümel hat dabei auch noch ein tolles nachträgliches Geburtstagsgeschenk abgestaubt: Eine Arche, mit Löchern, durch die man die Tiere stecken kann. 

Samstag waren wir einkaufen, haben gekocht, mittags allesamt genickert und waren nachmittags noch in der Stadt, wo wir uns trotz herbstlicheren Wetters ein leckeres Eis gegönnt haben. Abends haben wir Tv geschaut und daran gearbeitet mit dem Fotos einkleben mal aufzuholen.

Sonntag morgen haben wir zum ersten Mal beim Sporteln mitgemacht. Wir waren in einer nahegelegenen Grundschule und haben den Krümel da in der Turnhalle rumtoben lassen. Auch wenn er einer der kleinsten war (bis auf einen anderen oder nur anwesende, aber nicht teilnehmende Geschwisterkinder war er der einzige, der noch nicht laufen konnte) konnte er rumturnen. Er ist die dicke Matte runtergerutscht, durch die Halle gekrabbelt, auf Kästen geklettert und hat das ganze Tohuwabohu aufgesaugt. Das ist echt schon witzig, wenn da 30 Kinder rumwuseln und sich austoben! 
Nach einem guten Mittagsschlaf hat der Krümel dann gespielt, war abends noch baden und dann gings für ihn ins Bett. Wir haben noch den Tatort geguckt.

Montag, 9. November 2015

Wochenende 45

Das Wochenende war sehr unereignisreich.

Am Donnerstag war der Krümel morgens ganz ungewöhnlich quängelig und müde. Nachdem er noch bis nach 9.00 Uhr geschlafen hat, haben wir Fieber gemessenn und festgestellt, dass Krümelchen tatsächlich zum ersten mal in seinem kurzen Leben Fieber hat! 
Wir sind dann zum Kinderarzt, weil es nach mehr als nur einer Grippe aussah, so lethargisch, lust- und kraftlos, wie der Kleine war. Da wurde dann eine Bronchitis festgestellt! 
Krümel hat Medikamente bekommen, den ganzen Donnerstag geschlafen und war zum Glück dann am Freitag schon wieder wie ausgewechselt und ganz der alte. 

Freitag morgen waren wir noch mal beim Kinderarzt. Das Fieber war weg und Krümel wieder froh und munter. Die Bronchitis war noch nicht so ganz abgeklungen, aber auf einem guten Weg.
Nachdem er ja den ganzen Donnerstag verpennt hatte, war Freitag natürlich nix mit Schlafen, sondern austoben war angesagt! 

Abends haben Jonas und ich uns "Mockingjay Teil 1" angesehen. Den konnten wir wegen des Krümels ja nmicht mehr im Kino schauen. 

Samstag morgen waren wir einekaufen und dann spazieren. Nachmittags waren wir nur zu Hause und haben gespielt. Ganz wunderbar öde.

Sonntag waren wir auch morgens spazieren und Jonas ist nachmittags noch ins Büro gefahren.
Nachdem Krümel und Jonas baden waren und der Krümel dann im Bett war haben wir den neuen Münster-Tatort geguckt. 

Sonntag, 11. Oktober 2015

Wochenende 41

Wieder ein Wochenende rum.
Unser Ausflug ins Schwimmbad musste am Freitag meiner Lernerei weichen. Abends hab ich ein bißchen klar Schiff gemacht, denn am Samstag haben wir Besuch bekommen.

Ich war zum Lernen im Seminar und gegen Mittag kam Jonas Mutter zu Besuch. Wir haben uns auf dem Markt zum Erbsensuppenessen getroffen. Für mich gings danach zurück in die Bib und für Krümel, Jonas und Anne zurück nach Hause. 
Abends hatten wir das katastrophalste Abendessen seit langem. Wir waren im Aposto. Jonas und Anne hatten auf dem Rückweg nach Hause einen Tisch reserviert für 18.00 Uhr, damit wir zu Krümel Bettzeit wieder zu Hause sind.

Es ging damit los, dass der Tisch den die zwei (wohlweißlich, dass wir Platz für Kinderwagen und Kinderstuhl brauchten) ausgesucht hatten besetzt war. Aber wir haben einen anderen bekommen, immerhin auch in der Spielecke, so dass Krümel sich da ein bißchen unter die anderen Kinder mischen konnte. 
Wir haben dann leckere Pizza gegessen und wollten uns dann noch ein Dessert gönnen.
Leider war das Tiramisu -auf das wir schon laange haben warten müssen-  mit Balsamicocreme anstatt mit Schokosauce garniert *bääh*
Das haben wir reklamiert mit dem Ergebnis, dass das Dessert zwar aufs Haus ging, aber wir es nur noch schnell im Rausgehen runtergeschlungen haben, weil wir noch mal 20 Minuten darauf warten mussten und der Krümel langsam missmutig wurde. 
Abends haben wir dann noch Wilsberg und danach einen Uralttatort von 1971 geguckt.

Sonntag haben wir nach einem guten Frühstück einen ausgiebigen Spaziergang in tollstem Herbstwetter gemacht. Danach gings für Anne wieder zum Bahnhof und für uns auf die Couch für ein Nickerchen. Wir habend ann noch Kuchen gegessen für Krümel gekocht, viel gespielt, ihn gebadet und dann den Tatort geguckt! 

Ab nächster Woche werden unsere Wochenenden hoffentlich wieder entspannter und aufregender ;)

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Wochenende 40

Freitag hat der Krümel lange geschlafen und uns somit auch etwas Ruhe vergönnt. Nachmittags waren wir wieder schwimmen. Der Krümel fands prima! 

Die Nacht zu Samstag war dann leider das gegenteil. Krümel war verschnupft und hat uns das im Stundentakt wissen lassen. Auch bei uns im Bett hat er nur bedingt Ruhe gefunden und wir waren alle entsprechend gerädert.
Ich ward ann trotzdem noch im Seminar lernen. Nachmittags waren wir noch spazieren und haben uns in der Stadt ein Eis gegönnt.

Sonnatg war ich auch wieder im Seminar. Wir waren nachmittags spazieren und haben das gute Wetter noch mal genutzt um im Maikotten im Biergarten zu sitzen und Kuchen zu genießen. Später sind noch in die Uni gefahen, um Fotos zu bestellen. Da ist Krümel dann mit seinem Laufwagen durch die langen Flure gehuscht und wieder mit großer Freude die Treppe hochgeklettert. Leider hat er sich in einem unkonzentrierten Moment seine erste blutige Lippe geholt. War aber halb so schlimm. Nach einem ausgiebigen Bad gings ins Bett. Wir haben noch den Polizeiruf geguckt und dann gings schon in die neue Woche!

Montag, 28. September 2015

Das Wochenende 39

Dieses Wochenende war herbstlich.
Freitag waren wir nachmittags mal wieder schwimmen. Im Stadtbad Mitte ist freitags Warmbadetag und das ist genau die richtige Gelegenheit den Krümel da auszupowern. 

Samstag stand bei mir dann erst mal wieder lernen auf dem Programm und nachmittags haben wir eine Radtour nach Burg Hülshoff gemacht. Unser weiterer Plan, da in dem weitläufigen Park zu spielen wurde leider durch eine Veranstaltung bombardiert, so dass wir unverrichteter Dinge wieder nach Hause gefahren sind und stattdessen noch kurz auf dem Spielplatz waren.

Sonntag war ich auch erst lernen und nachmittags waren wir ausgiebig spazieren und auf dem Spielplatz. Abends hat der Krümel sein wöchentliches Bad bekommen und wir haben noch den Polizeiruf geguckt.

Montag, 21. September 2015

Das Wochenende 38

Unser Wochenende war anstrengend und schön. 
Freitag ist meine Schwester gekommen und wir waren mit Krümel lange spazieren. Abends kamen dann noch 2 Freunde zu Besuch ud wir haben Wraps gegessen, Wein getrunken und gespielt.

Samstag wren Jonas und cih dann hundemüde, weil der Krümel natürlich trotz unserer nächtlichen Eskapaden um 6 wach war und Bespaßung brauchte.
Nachmittags waren Leonie und Martin dann auf einer Hochzeit und wir haben versucht Schlaf nachzuholen undwaren ausgiebig spazieren und einkaufen. Abends haben wir noch ein bißchen Rayman gedaddelt und sind zeitig ins Bett, was nur semihilfreich gegen unseren Schlafmangel war, weil nebenan eine Geburtstagsparty stattfand - lautstark.

Sonntag haben wir dann noch alle gut gefrühstückt, nachdem Krümel uns noch einen ausgiebigen Vormittagsschlaf geschenkt hat, während dem wir uns auch noch mal hinlegen konnten. 
Danach sind Leonie und Martin wieder gefahren, wir haben den Krümel und uns versorgt, waren spazieren, Jonas war bei Sport, abends haben wir gekocht und Jopnas und der Krümel waren planschen. Abends haben wir den Tatort und die halbe Folge Promi-Shopping Queen geguckt und sind dann ins Bett!

Mittwoch, 2. September 2015

Krabbelkonzert

Durch einen Bekannten aus unserer "Mutti-Gruppe" haben wir erfahren, dass das Stadttheater Münster Krabbelkonzerte veranstaltet. Dabei spielen 4 Musiker auf verschiedenen Instrumenten und die Babys können den Raum erkunden und den Klängen zuhören.
Ich hatte darüber sogar schon mal was im Fernsehen gesehen, das aber wieder völlig verdrängt!

Umso schöner, dass wir noch Karten bekommen haben  und heute mit Krümel und ein paar seiner und unserer Freunde aus Mutti- und Krabbel-Gruppe zum Krabbelkonzert gehen konnten. 

Das hat in einem Kellerraum stattgefunden, wo es relativ dunkel aber gemütlich war. In der Mitte lagen Matten auf die man sich platzieren konnte und es wurde mit einem Cello, einer Klarinette (*freu*), einem Cembalo und abwechselnd etwas Banjoartigem und etwas Xylofonähnlichen Musik gemacht. Mal lauter, mal leiser, mal ein Instrument alleine und mal alle zusammen. 

Krümel hatte wie immer keine Scheu. Er hat lange die Cellistin angeflirtet und ist ihr um die Füße gekrabbelt. Zwischendurch hat er getanzt und später hat den Raum dann noch etwas mehr erkundet.
Die Musik hat ihm scheinbar gefallen, er hat sich immer ganz interessiert umgeschaut, wo sie Geräusche/Klänge herkamen und hat sich gefreut.

Montag, 3. August 2015

Heidelbeer-Plantage

Gestern haben wir das tolle Wetter genutzt, um einen Ausflug zu machen. 
Vor einer Weile haben wir hier vermehrt Plakate gesehen, die für eine Heidelbeerplantage warben, wo man selbst pflücken konnte. Und da Jonas und ich beide große Heidelbeeresser sind, schien uns die Plantage das perfekte Ausflugsziel zu sein! 



Wir haben also Sonntag Mittag den Krümel in seinen Anhänger verfrachtet und haben uns auf den Weg nach Telgte gemacht. 
Nach einem kleinen Umweg haben wir es dann doch zur Kuchen-high-time zu der Plantage geschafft. Da war der Teufel los und wir haben unsere Pläne im Café ein Stück Kuchen (der sehr lecker aussah!) zu essen schnell auf Eis gelegt und uns gleich ans Blaubeerpflücken gemacht.


1,25 kg waren unsere beute und der Krümel hatte großen Spaß zwischen den Sträuchern rumzustreunen (die Logistik auf der Plantage lässt noch etwas zu wünschen übrig, man musste zu den Pflückfeldern durch das Café und da da grade ungefähr ganz Telgte in der Kuchenselbstbedienungsschlange stand konnten wir mit dem Anhänger da nicht durch).
Wir haben ihm mehrfach Blaubeeren angeboten, aber er wollte sie partout nicht essen. Als wir mal einen Moment nicht aufgepasst haben hat Krümel an den Blaubeersträuchern rumgefingert und kurz danch gewürgt und eine Blaubeere wieder ausgespuckt, die er sich scheinbar selbst gepflückt hatte :)

 

Zwischendurch hat Krümel dann noch ganz begeistert den Mähdrescher auf dem Nachbarfeld beobachtet.

Die Beute!

Nachdem wir die Blaubeeren bezahlt hatten sind wir dann gleich wieder zurückgefahren, um das erste Mal in diesem Sommer noch derm Biergarten einen Besuch abzustatten... ;)

Blaubeeren selber pflücken steht ab jetzt dauerhaft auf unserer Sommer-to-do-Liste!.

Montag, 22. Juni 2015

Wochenende

Wir hatten, trotz des mäßigen Wetters, ein tolles Wochenende.

Samstag sind wir nach dem Frühstück in die Stadt gelaufen.  Unser erster Stopp dort war Drahtesel. Nach unserem Ausflug zum Zoo letzte Woche (ich bin mit Krümel wieder 45 Minuten Bus gefahren, Jonas ist von der Bushaltestelle noch mal nach Hause und war mit dem Rad trotzdem 10 Minuten vor uns da) hatten wir uns nun endgültig entschlossen, uns einen Fahrradanhänger für den Krümel zuzulegen.
Dafür sprach vieles:
1. Ohne Bus und Auto auch bei schlechterem Wetter, weit gelegene Ziele erreichen. Ich hab kein Problem damit, mit dem Kinderwagen Bus zu fahren, aber nervig ist es meist schon. In der Regel ist da mindestens ein anderer Kinderwagen und man muss ständig rummanövrieren.
2. Unabhängigkeit vom Busfahrplan!
3. Den Anhänger kann man auch zum Joggen nutzen. Da ich meine Fitnessstudiomitgliedschaft gekündigt hab und noch das eine oder andere Babyröllchen verschwinden soll ist das ideal. Jetzt kann ich den Krümel einfach mitnehmen, wenn ich Sport machen will.
4. Wir können jetzt tolle Radtouren machen!
Kontrapunkte waren nur der Preis und ein ganz kleines bißchen die Tatsache, dass Jonas Fahrrad Schrott und kaum noch für das Ziehen eines Anhängers geeignet ist. 
Aber wir waren so genervt und haben schon so lange rumüberlegt, dass die saftige Nebenkostenrückzahlung uns schnell überzeugt hat.

Wir haben also den Aufbau des begehrten Hängers in Auftrag gegeben und sind dann auf den Makt gegangen und noch etwas durch die Stadt geschlendert. Auf dem Rückweg haben wir das Gute Stück abgeholt.

Probefahrt


Auf dem Weg nach Hause (Jonas wollte mit dem Anhänger vorfahren, um schon mal Krümels sehr verspätetes Mittagessen warmzumachen) ist dann allerdings ein Rad abgefallen!
Wir haben es irgendwie wieder reingefrickelt und uns beglückwünscht, dass der Krümel da noch nicht drin sass.
Zu Hause haben wir dann bei näherem Unter-die-Lupe-nehmen des Anhängers festgestellt, dass die Bremsklötze fehlten.
Jonas ist also wieder zum Laden zurückgefahren und hat das reparieren lassen. Immerhin einen neuen Schlauch gabs als Entschuldigung.

Nachmittags wollten wir das gute Stück natürlich direkt einweihen und haben zunächst ein kurze Tour zum Schwimmbad gemacht, wo wir mit dem Krümel mal wieder planschen waren.

Danach sind wir noch ein wenig rumgefahren und Krümel hats gut gefallen, er ist auch in seinem Hängesitz eingeschlafen. Abends gabs dann noch lecker Spargel *yummy*
Wir sind jetzt superhappy, dass wir endlich Münsterstyle mit dem Krümel touren können.

Erste Tour zum Schwimmbad

Sonntag war dann eher ein gammeliger Tag, wir waren zu Hause, Jonas war im Büro. am frühen Abend schien es sich dann ausgeregnet zu haben, also haben wir uns noch zu einem Spaziergang an die frische Luft gewagt.
Als wir den Großteil des Weges hinter uns hatten und quasi auf der Zielgeraden waren fing es dann doch wieder an zu regnen. Erst ein bißchen und dann etwas mehr.
Wir haben uns erst unter einem Baum untergestellt, dann hat uns die nette Familie, die in dem Haus bei dem Baum wohnte eingeladen, uns da unterzustellen und dann hat sie uns auch noch einen Regenschirm für den restlichen Weg mitgegeben, denn es sah nicht so aus, als ob es jemals aufhören würde zu regnen.


Es wurde sogar noch ein bißchen schlimmer.


Wir sind also halbdurchnässt zu Hause angekommen und Jonas und Krümel sind dann baden gegangen. Krümel ist aber trockengeblieben unter seinem Regenverdeck :)
Den Schirm bringe ich dann nachher mal mit dem Krümel zurück ;)

Montag, 1. Juni 2015

Tatort

Alle Jahre wieder gibt es einen neuen Münstertatort. 
Und alle Jahre wieder sind die sogenannten "Kritiker" der Ansicht, dass er zu klamaukig, abgehoben, unrealistisch und eben schlecht sei.
Es sei ihnen zugute gehalten, dass sich über Geschmack eben trefflich streiten lässt. Dem einen gefällts, dem anderen nicht. Der eine mag lieber Spannung, Düsternis oder abenteuerliche Kameraführung, der andere lacht lieber mal ohne es zu genau zu nehmen. 
Aber seine Bewertungen regelmäßig darauf zu stützen, dass (auch) der neue Münstertatort (wieder) klamaukig ist und (wieder) etwas realitätsfern, das finde ich ziemlich schwach. Das könnte ich sogar ohne ihn gesehen zu haben, denn das scheint mir hier Programm zu sein. 
Mal ab davon, dass ich das Gemetzel des hochgelobten Wiesbaden-Tatorts "Im Schmerz geboren" auch für reichlich unrealistisch halte, frage ich mich, wer eigentlich entschieden hat, dass das Maß das wir beim Tatort anlegen, das wahre Leben ist. 
Da könnten Jurastudenten und Polizisten so einiges an Aufklärung bieten, viele Illusionen und Spannungsbögen zerstören.

Und was gestern nun an dem Auftreten von Boerne und Thiel als schwules Paar (abgesehen davon, dass es natürlich eine abstruse Hintergrundgeschichte gab) klischeehaft war, ist mir nicht so ganz aufgegangen. Ich hab weder hautenge Lederhosen, Schiebermützen, rosa Plüschhäschen oder nasales Gerede bemerkt.
Für mich wurde gelungen gezeigt, dass Homosexualität eben mannigfaltig ist und genauso einen draufgängerischen Mitsechziger, einen geleckten Gerichtsmediziner oder einen prolligen Hauptkommisar umfassen kann, wie einen forschen Oberbürgermeister oder einen aalglatten Ex-Außenminister.


Ich mag als Wahlmünsteranerin und Münstertatortfan parteiisch sein, aber ich kann es langsam nicht mehr hören.


Liebe sogenannte Fernsehkritiker,

Ja, der Münstertatort ist in der Regel klamaukig.
Ja, der Münstertatort ist nicht unbedingt realistisch.
Ja, er bedient sich häufig des Stilmittels der Übertreibung
Ja, es werden durchaus auch Klischees bedient 
und ja, der Münstertatort nimmt sich nicht allzu ernst.

Und vielleicht trifft er grade deshalb den Nerv derer, die keine Lust auf Schwarzmalerei, Sozialkritik und den Ernst des Lebens haben, sondern Sonntagsabends auch einfach mal schmunzeln wollen. 
Wenn ihr das nicht gerne tut, dann guckt halt 'arte' oder geht in ein Programmkino, aber lasst dem Rest der Welt doch einfach seinen Spaß.

Ein tatort-Fan, der gern mal lacht und schmunzelt

PS: Die Quoten sprechen übrigens eine ganz eigene Sprache...



Mittwoch, 20. Mai 2015

Erste-Hilfe-Party

 Gestern haben Jonas und ich an einer Erste-Hilfe-Party teilgenommen. 
In der Krabbelgruppe war der Wunsch aufgekommen, sich mal mit erster Hilfe für Kinder auseinander zu setzen und dieses Angebot war wie für uns gemacht. 

Jordis ist zu einer Mutti nach Hause gekommen und wir konnten dahin kommen und sie hat uns dann 3,5 Stunden informiert über Prophylaxe, was man bei verschiedensten Verletzungen tut, wie man etwas Verschlucktes herausbefördert, was in eine Kinder-Hausapotheke gehört und natürlich haben wir auch die Babypuppe reanimiert. 

Es war zwar durchaus beängstigend, was alles so passieren kann, aber jetzt können wir Vorsorge treffen. An manche Dinge denkt man einfach gar nicht oder man weiß zu wenig.  Und im Ernstfall erinnert man sich dann vielleicht mal daran, was einem gesagt wurde.

Jonas und ich fanden den Kurs total super, haben sehr viel mitgenommen und würden ihn sofort weiterempfehlen.

Sonntag, 19. April 2015

Schnäppchenjagd

Das schönste an den Feiertagen wie Ostern und Weihnachten ist, dass man danach überall die ganzen Saisonalen Süßigkeiten günstiger bekommt.


Früher war es immer ein Highlight, am ersten Werktag nach den Feiertagen die Supermärkte zu stürmen und jede Menge Schätze zu erhaschen.
Heutzutage sind die Schokonikoläuse ja meist schon vor Nikolaus ausverkauft und die Supermärkte scheinen einfach eteas vorsichtiger mit der Anschaffung von diesen Produkten zu sein.


 Aber bei Karstadt ist die Welt noch in Ordnung :) Da gab es am Samstag noch eine riesige Auswahl an Osterleckereien und dazu 70 % Rabatt! 
Da konnte ich natürlich nicht wiederstehen noch ein paar leckere Häschen mitzunehmen.


5,91 € sind dafür ok!

Montag, 16. März 2015

Krümels Taufe

"Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele." Psalm 139,14

Am Sonntag, 15.03.2015, wurde der Krümel im kleinen Kreis (unsere Eltern und Schwestern, Krümels süße Kusinen, meine Großeltern und die Paten) getauft. Passenderweise war es der Sonntag Laetare, was bedeutet:"Freue dich".
Am 15.03.2014 hatten wir den ersten FA-Termin mit Krümel, wo die Schwangerschaft bestätigt wurde, wir sein Herz das erste Mal schlagen hörten und auch das erste Bild vom Krümel (damals wirklich noch ein Krümel) bekommen haben.
Genau ein Jahr später haben wir ihn nun getauft.

Die Taufe fand während des Gottesdienstes statt, in der Kirche in der wir getraut wurden und von dem Pfarrer, der uns getraut hat.
Er hat den Gottesdienst wieder ganz toll gemacht. Als Tauflied hatten wir "Ins Wasser fällt ein Stein ausgesucht und der Taufspruch steht oben. Dazu hat der Pfarrer auch sehr schön etwas gesagt: Er hoffe, dass Krümel sich das zu Herzen nimmt, dass das seine Worte wären, wenn er schon reden könne und dass er dankbar dafür ist, wer er ist.
Wir sind jedenfalls sehr sehr dankbar für unseren wunderbaren Krümel.  

Krümel hatte unser Familientaufkleid an. In dem wurden schon Leonie und ich, unsere Cousine und unser Cousin, sowie mindestens einer meiner Onkel getauft.

Den Gottesdienst hat Krümel gut über sich ergehen lassen, er hat fleißig in der Kirche rumgeguckt und alles genau beobachtet. Auch den Taufvorgang an sich hat er ganz ruhig hingenommen. Einen nassen Kopf zu bekommen kennt er ja schon vom Baden.

Nach dem Gottesdienst waren wir dann Mittagessen. Krümel hat zwei kurze Nickerchen gemacht und war am Nachmittag dann auch durch, es war dann doch wieder etwas viel. Als wir wieder zu Hause waren hat er geschlafen und war froh, wieder etwas Ruhe zu haben ;)